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25.3.2003: Abzocke beim Ökostrom? Österreichischen Stromkonzernen droht Verfahren
In Österreich droht elf Stromanbietern ein Verfahren vor dem Kartellgericht. Laut apa werfen die Bundeswettbewerbsbehörde und die Marktaufsicht Energie-Control den Anbietern vor, nach der Einführung des Ökostromgesetzes zu Jahresanfang eine Preisabsprache getroffen zu haben. Sie hätten die Strompreise einheitlich um 0,2028 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Nach Schätzungen von Energie-Control zahlen österreichische Haushalte dadurch jährlich rund 13 Millionen Euro zuviel.
Die Behörden verlangen von den Unternehmen, die Preise gemäß der tatsächlichen Mehrkosten durch das Ökostromgesetz neu zu berechnen. Sollte dies innerhalb der nächsten vier Wochen nicht geschehen, werde ein kartellgerichtliches Verfahren eingeleitet. Von dieser Aufforderung sind Wienstrom, Energie AG, EVN, Linz Strom, Tiwag, Innsbrucker Kommunalbetriebe, Steweag-Steg, VKW, Grazer Stadtwerke, Stadtwerke Feldkirch sowie der Verbund betroffen.
Die Behörden verlangen von den Unternehmen, die Preise gemäß der tatsächlichen Mehrkosten durch das Ökostromgesetz neu zu berechnen. Sollte dies innerhalb der nächsten vier Wochen nicht geschehen, werde ein kartellgerichtliches Verfahren eingeleitet. Von dieser Aufforderung sind Wienstrom, Energie AG, EVN, Linz Strom, Tiwag, Innsbrucker Kommunalbetriebe, Steweag-Steg, VKW, Grazer Stadtwerke, Stadtwerke Feldkirch sowie der Verbund betroffen.