Fonds / ETF

25.3.2003: Eigentum verpflichtet - Fondsgesellschaften setzen Pharmaunternehmen unter Druck

Europäische Fondsgesellschaften haben 20 Unternehmen der Pharmaindustrie aufgefordert, die medizinische Versorgung in Entwicklungsländern zu verbessern. Die Fondsgesellschaften verlangen der Financial Times zufolge von den Unternehmen eine an den Märkten angepasste Preisgestaltung. Außerdem sollen die Pharmariesen auf Patentrechte verzichten und den Export von billig produzierten Medikamenten in Industriestaaten stoppen. Der Aufruf ("statement of good practice") wird laut Financial Times unter anderem von Henderson Global Investors, ISIS Asset Management, Morley Fund Management und Schroder Investment Management unterstützt. Insgesamt repräsentieren die an dem Statement beteiligten Anleger Vermögenswerte in Höhe von 940 Milliarden Dollar. Als betroffene Pharmaunternehmen nennt das Blatt AstraZeneca plc, GlaxoSmithKline plc und Novartis AG. Ihnen drohten bei einer Fortsetzung ihrer bisherigen Unternehmensstrategie Ansehensverluste und sinkende Profite.
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