25.4.2003: EnBW: Weiter wachsen - mehr verdienen

Der Energieerzeuger Energie Baden-Württemberg AG (EnBW; ISIN DE0005220008 / WKN 522000) will bis 2006 seine Marge beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA-Marge) auf 25 Prozent steigern. Das berichtet Matthias Krust für die Nachrichtenagentur vwd unter Berufung auf Äußerungen von EnBW-Chef Gerhard Goll. Zur Zeit liege die Marge zwischen 17 und 18 Prozent. Das EBITDA will Goll laut vwd bis 2006 bis in eine Größenordnung von 700 Mio. Euro steigern.

Das Wachstum des Karlsruher Unternehmens werde sich verlangsamen, heißt es weiter. EnBW wolle sich auf die Konsolidierung und Verbesserung der Erträge konzentrieren. Zwar habe der in Kürze aus dem Amt scheidende Goll weitere Akquisitionen zur "Abrundung" nicht ausgeschlossen, berichtet vwd, vor allem aber müssten sich die Ertragskennziffern verbessern. Auch Desinvestitionen kämen in Betracht.

Der designierte Goll-Nachfolger Utz Claassen kündigte unterdessen die Weiterführung der bestehenden Unternehmensstragie nach seiner Amtsübernahme an. Claassen habe am Freitag auf der Hauptversammlung des Energieversorgers erklärt, einen Bruch werde es nicht geben, so vwd. Am 1. Mai soll der neue Vorstandsvorsitzende sein Amt antreten.
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