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26.2.2007: Neues Dekret soll Italiens Solarmarkt beflügeln - Bürokratische Stolperfallen beseitigt
Die Konferenz der Staaten und Regionen in Italien hat das neue Solarfördergesetz "Conto Energia" angenommen. Das meldet der Bonner Europressedienst. Experten erhoffen sich davon einen Anschub für den Solarmarkt in dem sonnenverwöhnten Land (wir berichteten über die Situation des italienischen Photovoltaikmarktes ausführlich im ECOreporter.de-Beitrag vom 17. Februar). Mit der nun verabschiedeten Regelung ist das Nominalziel für die Förderung weiter erhöht worden und liegt jetzt bei 3.000 Megawatt bis zum Jahr 2016. Bisher wurden dem Bericht zufolge nach Angaben des Netzregulators GSE 7,9 Megawattpeak (MWp) installiert und angeschlossen. Die neue Regelung nimmt Abstand von der bisherigen Förderung nach Systemleistungen und sieht eine Mischvergütung aus Leistung und Systemtyp vor. Auf Anfrage des Europressedienstes teilte der italienische Photovoltaikverband Gifi mit, dass das neue Gesetz Ende Februar offiziell veröffentlicht werden und damit in Kraft treten soll.
Während im vorigen Dekret vor allem Systeme von 20 bis 50 Kilowattpeak (kWp) gefördert worden seien, liege der Fokus nun auf Kleinanlagen von bis zu drei kWp. Damit werde künftig vor allem der Endverbraucher angesprochen, dem im besten Fall (voll integriertes System) 49 Eurocent Förderung pro Kilowattstunde (kWh) zustehen. Doch auch die Integration von Systemen werde fortan stärker gefördert. Voll integrierte Systeme über 20 kWp erhalten laut dem neuen "Conto Energia" 44 Eurocent pro kWh. Freiflächenanlagen über 20 kWp werden mit 36 Eurocent am geringsten gefördert.
Vor allem soll das neue Gesetz bürokratische Hemmnisse beseitigen. So kann laut dem Europressedienst ab März die Förderung für Solaranlagen in Italien nicht mehr beantragt werden, ohne dass das Projekt fertig gestellt ist. Weil das zuvor anders geregelt war, verharrten bislang tatsächlich umsetzbare Projekte in Italien in der Warteschleife und wurde so das Marktwachstum gebremst. Jetzt sind die Unternehmen in Italien durch den Wegfall der jährlichen 85 MWp-Begrenzung und die Deckelung von 1200 MWp nicht mehr in Zugzwang, sich noch einen MW-Anteil sichern zu müssen. Die Investitionssicherheit wird zusätzlich verstärkt, indem Photovoltaik-Anlagen auch noch bis zu 14 Monaten nach Erreichung des Deckels angeschlossen werden können. Die Einspeisetarife werden durch das "Conto Energia" auf 20 Jahre garantiert. 2009 soll das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Umwelt die Tarife neu begutachten.
Bildhinweis: Bricht in Italien jetzt ein Solarboom aus? Installationsarbeiten für ein Solarprojekt der Phönix Sonnenstrom AG / Quelle: Unternehmen
Während im vorigen Dekret vor allem Systeme von 20 bis 50 Kilowattpeak (kWp) gefördert worden seien, liege der Fokus nun auf Kleinanlagen von bis zu drei kWp. Damit werde künftig vor allem der Endverbraucher angesprochen, dem im besten Fall (voll integriertes System) 49 Eurocent Förderung pro Kilowattstunde (kWh) zustehen. Doch auch die Integration von Systemen werde fortan stärker gefördert. Voll integrierte Systeme über 20 kWp erhalten laut dem neuen "Conto Energia" 44 Eurocent pro kWh. Freiflächenanlagen über 20 kWp werden mit 36 Eurocent am geringsten gefördert.
Vor allem soll das neue Gesetz bürokratische Hemmnisse beseitigen. So kann laut dem Europressedienst ab März die Förderung für Solaranlagen in Italien nicht mehr beantragt werden, ohne dass das Projekt fertig gestellt ist. Weil das zuvor anders geregelt war, verharrten bislang tatsächlich umsetzbare Projekte in Italien in der Warteschleife und wurde so das Marktwachstum gebremst. Jetzt sind die Unternehmen in Italien durch den Wegfall der jährlichen 85 MWp-Begrenzung und die Deckelung von 1200 MWp nicht mehr in Zugzwang, sich noch einen MW-Anteil sichern zu müssen. Die Investitionssicherheit wird zusätzlich verstärkt, indem Photovoltaik-Anlagen auch noch bis zu 14 Monaten nach Erreichung des Deckels angeschlossen werden können. Die Einspeisetarife werden durch das "Conto Energia" auf 20 Jahre garantiert. 2009 soll das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Umwelt die Tarife neu begutachten.
Bildhinweis: Bricht in Italien jetzt ein Solarboom aus? Installationsarbeiten für ein Solarprojekt der Phönix Sonnenstrom AG / Quelle: Unternehmen