Erneuerbare Energie

26.6.2005: Sauberer Strom kostet den deutschen Verbraucher drei Prozent des Strompreises - wachsende Kosten für Stromerzeugung, -transport und -vertrieb Hauptursache für steigende Preise

Die F?rderung der erneuerbaren Energien durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat 2004 rund drei Prozent des Strompreises ausgemacht. Das erkl?rte laut einer Meldung der Pressestelle des deutschen Bundestages die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Gro?e Anfrage der CDU/CSU-Fraktion zum Thema "Erneuerbare Energien" (Antwort: 15/5754; Anfrage: 15/4014). Der Anteil der Stromsteuer habe rund elf Prozent, der der Konzessionsabgabe rund zehn Prozent und der der Mehrwertsteuer rund 14 Prozent verursacht. Zwei Prozent seien dem Kraft-W?rme-Kopplungsgesetz zuzurechnen gewesen. Der Kostenbestandteil der Stromerzeugung, des Stromtransports und -vertriebs habe sich auf einen Anteil von rund 60 Prozent summiert.
Die Preiserh?hungen von 2003 und seit 2004 seien beim Haushaltsstrom mit rund 82 Prozent auf Kosten für Stromerzeugung, -transport und -vertrieb und mit rund 18 Prozent auf Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zur?ckzuf?hren gewesen, so die Bundesregierung.

Die Zahl der Windenergieanlagen sei von 6.205 im Jahr 1998 auf 16.543 Ende 2004 gestiegen, hie? es weiter. Die meisten davon bef?nden sich in Niedersachsen (4.283), Schleswig-Holstein (2.688) und Nordrhein-Westfalen (2.277). Die installierte Leistung aller Windenergieanlagen sei von 2.875 Megawatt 1998 auf etwa 16.629 Megawatt Ende 2004 gestiegen.

Bild: Rotor einer Windkraftanlage / Quelle: BWE
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