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26.9.2003: ECOreporter.de-Presserundschau: "Mein Vetter ist verzweifelt"
Der Vetter des Fürsten Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein ist verzweifelt: Der Blaublüter muss vor seinem Fenster den Anblick eines Windrades ertragen. Das berichtet die Zeitung "Financial Times Deutschland" (FTD) in einem Beitrag über Gegner und Befürworter der Windenergie in Deutschland. Der um seinem Verwandten besorgte Fürst und Schlossherr aus dem Landkreis Schwäbisch Hall sei Vorsitzender des Bundesverbandes Landschaftsschutz (BLS), so das Blatt. Im BLS hätten sich nach eigenen Angaben 600 Bürgerinitiativen gegen die Windenergie organisiert.
Hauptargument der Gegner sei der Verweis auf die Ästhetik, berichtet Veit Bürger vom Freiburger Öko-Institut gegenüber der FTD. Die Stahlmasten wirkten als Fremdkörper in der Landschaft. Darauf lasse sich allerdings nur schwer etwas erwidern. Der Fürst Ferdinand nenne zusätzlich auch Lärm und Schattenwurf als gravierende Nachteile der Windkraft, so die Zeitung. Außerdem seien "schwere psychische Probleme" bei Menschen aufgetreten, die in der Nähe von Windturbinen wohnten. Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes Windenergie, sieht die Kritik laut dem Bericht durchaus differenziert: In der Vergangenheit seien einige Maschinen zu nah an Wohngebieten aufgestellt worden, gibt er zu. Er habe aber insgesamt den Eindruck, dass sich die Menschen mit der Zeit an den Anblick der Stahlriesen gewöhnten. Neue Anlagen würden in der Regel mindestens 500 Meter von Wohnhäusern entfernt stehen, meinen andere Befürworter der Windenergie. Und Peter Ahmels glaubt laut der FTD, die Geräuschentwicklung sei mit Blätterrauschen zu vergleichen.
Hauptargument der Gegner sei der Verweis auf die Ästhetik, berichtet Veit Bürger vom Freiburger Öko-Institut gegenüber der FTD. Die Stahlmasten wirkten als Fremdkörper in der Landschaft. Darauf lasse sich allerdings nur schwer etwas erwidern. Der Fürst Ferdinand nenne zusätzlich auch Lärm und Schattenwurf als gravierende Nachteile der Windkraft, so die Zeitung. Außerdem seien "schwere psychische Probleme" bei Menschen aufgetreten, die in der Nähe von Windturbinen wohnten. Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes Windenergie, sieht die Kritik laut dem Bericht durchaus differenziert: In der Vergangenheit seien einige Maschinen zu nah an Wohngebieten aufgestellt worden, gibt er zu. Er habe aber insgesamt den Eindruck, dass sich die Menschen mit der Zeit an den Anblick der Stahlriesen gewöhnten. Neue Anlagen würden in der Regel mindestens 500 Meter von Wohnhäusern entfernt stehen, meinen andere Befürworter der Windenergie. Und Peter Ahmels glaubt laut der FTD, die Geräuschentwicklung sei mit Blätterrauschen zu vergleichen.