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27.10.2004: Internationale Energieagentur fordert nachhaltiges globales Energiesystem
Bei einem prognostiziertem Weltwirtschaftswachstum von 3,2 Prozent und einer Bevölkerungszunahme von 1 Prozent wird der weltweite Energiebedarf bis 2030 um 60 Prozent steigen. Das geht aus dem in London präsentierten " World Energy Outlook 2004" der Internationalen Energieagentur (IEA) hervor. Dies wäre dem Bericht zufolge mit einem jährlichen Anstieg der Treibhausgasemissionen um 1,7 Prozent verbunden. Sie werden sich demnach von 23 Milliarden Tonnen CO2 in 2002 auf 38 Milliarden Tonnen in 2030 erhöhen. Bereits 2010 sei mit einem weltweiten Ausstoß von 38 Milliarden Tonnen CO2 zu rechnen. Vor allem der Energiebedarf so genannter Schwellenländer werde drastisch steigen und voraussichtlich in 20 Jahren den der OECD-Staaten übertreffen. Auf Staaten wie China, Indien oder Brasilien entfallen knapp 70 Prozent des von der IEA vorhergesagten Nachfrageanstiegs.
IEA-Chef Claude Mandil wies in London auf ein alternatives Szenario der Agentur mit Hauptsitz in Paris hin. Der Anstieg des Energieverbrauchs könne bei geeigneten Maßnahmen um 10 Prozent niedriger ausfallen, der Anstieg der CO2-Emissionen um 16 Prozent niedriger. Zu diesen Maßnahmen zählte er den forcierten Einsatz energiesparender und energieeffizienterer Technologien bei Fahrzeugen, Industrieanlagen und in den Haushalten. Ferner müssten die Staaten ihren Energiemix stärker auf Atomkraft und regenerativen Energien ausrichten. Der IEA-Bericht rechnet für die Erneuerbaren bislang nur mit einem Nachfrageanstieg um 5,7 Prozent bis 2030. Ihr Anteil an der weltweiten Energieversorgung bliebe damit unter 2 Prozent.
Mandil sprach sich angesichts der Klimagefahren und der wachsenden Abhängigkeit von den erdölexportierenden Staaten für ein nachhaltiges globales Energiesystem aus. Er forderte eine radikale Veränderung der bisherigen Energiegewinnung und des Energieverbrauchs. Die Regierungen müssten verstärkt und rasch in die Entwicklung neuer Technologien zu investieren, um so "technologische Durchbrüche" anzustoßen, "die es uns erlauben, unsere wachsende Energienachfrage zu befriedigen, ohne unsere Energiesicherheit und die Umwelt zu gefährden."
Bildhinweis: Die Brennstoffzellen-Technologie soll das Klima entlasten / Quelle: ECOreporter.de
IEA-Chef Claude Mandil wies in London auf ein alternatives Szenario der Agentur mit Hauptsitz in Paris hin. Der Anstieg des Energieverbrauchs könne bei geeigneten Maßnahmen um 10 Prozent niedriger ausfallen, der Anstieg der CO2-Emissionen um 16 Prozent niedriger. Zu diesen Maßnahmen zählte er den forcierten Einsatz energiesparender und energieeffizienterer Technologien bei Fahrzeugen, Industrieanlagen und in den Haushalten. Ferner müssten die Staaten ihren Energiemix stärker auf Atomkraft und regenerativen Energien ausrichten. Der IEA-Bericht rechnet für die Erneuerbaren bislang nur mit einem Nachfrageanstieg um 5,7 Prozent bis 2030. Ihr Anteil an der weltweiten Energieversorgung bliebe damit unter 2 Prozent.
Mandil sprach sich angesichts der Klimagefahren und der wachsenden Abhängigkeit von den erdölexportierenden Staaten für ein nachhaltiges globales Energiesystem aus. Er forderte eine radikale Veränderung der bisherigen Energiegewinnung und des Energieverbrauchs. Die Regierungen müssten verstärkt und rasch in die Entwicklung neuer Technologien zu investieren, um so "technologische Durchbrüche" anzustoßen, "die es uns erlauben, unsere wachsende Energienachfrage zu befriedigen, ohne unsere Energiesicherheit und die Umwelt zu gefährden."
Bildhinweis: Die Brennstoffzellen-Technologie soll das Klima entlasten / Quelle: ECOreporter.de