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27.3.2003: Korruption mit Tradition - Enthüllungen im Prozess gegen Elf
Im Prozess gegen ehemalige Mitarbeiter des französischen Mineralölkonzerns Elf-Aquitaine kommen immer mehr pikante Details ans Licht. Dem britischen Guardian zufolge hat der frühere Afrika-Repräsentant Andre Tarallo bestätigt, dass Rechte an Ölbohrungen mit Bestechungsgeldern erkauft worden seien. Entsprechende Gelder hätten auf Schweizer Konten gelagert und seien an afrikanische Staatsmänner geflossen. Der Konzern habe sich so Rechte an Ölfeldern sichern wollen. Geld sei auch an die angolanische Rebellengruppe Unita geflossen. Ein anderer Teil der Bestechungsgelder ist laut dem früheren stellvertretenden Konzernchef Alfred Sirven in die Taschen von Elf-Managern geflossen. Das Bestechungssystem hat nach Aussage von Tarallo seit 1968 bestanden.
Die Aktie von Elf-Aquitaine (WKN 866693) ist in zahlreichen Nachhaltigkeitsfonds enthalten.
Die Aktie von Elf-Aquitaine (WKN 866693) ist in zahlreichen Nachhaltigkeitsfonds enthalten.