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27.5.2004: EU-Kommission mahnt: Ausbau Erneuerbarer Energien konsequenter vorantreiben - Entwicklung der Biomasse zu langsam
Die Europäische Kommission hat eine Bewertung zum Stand des Ausbau der Erneuerbare Energien in den 15 Alt-Mitgliedsländern (EU-15) abgegeben. Wie das Gremium meldete, wurde dabei das für 2010 gesetzte Ziel zugrundegelegt, demzufolge der Verbrauch von Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen auf 22 Prozent und der Anteil erneuerbarer Energiequellen insgesamt auf 12 Prozent steigen soll. In der jetzt angenommenen Mitteilung "Der Anteil erneuerbarer Energien in der EU" erhielten nur vier Mitgliedstaaten gute Noten: Dänemark, Spanien und Finnland und Deutschland befinden sich auf dem richtigen Kurs, urteilt die Kommission. Diese Länder hätten einen attraktiven Rahmen für erneuerbare Energiequellen geschaffen. Immerhin hätten jedoch auch mehrere andere Mitgliedstaaten in letzter Zeit neue Rechtsvorschriften verabschiedet, die es ihnen ermöglichen würden, ihre nationalen Ziele zu erreichen.
Wenn die EU-15 ihre Anstrengungen nicht intensivierten, würden sie bis 2010 voraussichtlich nur einen Anteil der erneuerbaren Energien von 18-19 Prozent am Gesamtstromverbrauch erreichen statt wie geplant 22 Prozent, so die EU-Kommission. An der Entwicklung auf dem Windkraftsektor liege es dabei nicht: Bis 2010 werde voraussichtlich doppelt soviel Windkraftkapazität installiert sein wie ursprünglich prognostiziert. Die europäische Windkraftindustrie sei bei der Windkrafttechnik weltweit führend und habe einen Weltmarktanteil von 90 Prozent. In Dänemark lag der Anteil der Windenergie laut der Meldung 2003 bereits bei 16 Prozent. EU-weit decke die Windenergie bis dato jedoch nur rund 2,4 Prozent des Stromverbrauchs.
Langsam, nach Auffassung der Kommission zu langsam, sei dagegen die Entwicklung neuer Biomassekapazitäten. Darüber hinaus bedürfe es allgemein weiterer Fortschritte bei der Verbesserung des Netzzugangs für Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Außerdem müssten verstärkt verwaltungstechnische Hindernisse abgebaut werden, um ein stabiles Wachstum zu ermöglichen. Nach Ansicht der Europäischen Kommission sollten auch verbesserte Förderregelungen im Rahmen der Bestimmungen des EG-Vertrags entwickelt werden. Um das Ziel von 12 Prozent in der EU-15 zu erreichen, halten die Brüsseler Kommissare Investitionen in Höhe von schätzungsweise 10 bis 15 Milliarden Euro jährlich für erforderlich. Diese Investitionen könnten von der öffentlichen Hand getätigt werden, bedürften jedoch auch der Unterstützung aus dem privaten Sektor. Daher müsse der Erfolg der Windkraft in drei Mitgliedstaaten auf die übrigen EU-Staaten übertragen werden, was Einspeisetarife, Umweltzertifikate, marktbasierte Mechanismen, Steuerbefreiungen usw. einschließe.
Wenn die EU-15 ihre Anstrengungen nicht intensivierten, würden sie bis 2010 voraussichtlich nur einen Anteil der erneuerbaren Energien von 18-19 Prozent am Gesamtstromverbrauch erreichen statt wie geplant 22 Prozent, so die EU-Kommission. An der Entwicklung auf dem Windkraftsektor liege es dabei nicht: Bis 2010 werde voraussichtlich doppelt soviel Windkraftkapazität installiert sein wie ursprünglich prognostiziert. Die europäische Windkraftindustrie sei bei der Windkrafttechnik weltweit führend und habe einen Weltmarktanteil von 90 Prozent. In Dänemark lag der Anteil der Windenergie laut der Meldung 2003 bereits bei 16 Prozent. EU-weit decke die Windenergie bis dato jedoch nur rund 2,4 Prozent des Stromverbrauchs.
Langsam, nach Auffassung der Kommission zu langsam, sei dagegen die Entwicklung neuer Biomassekapazitäten. Darüber hinaus bedürfe es allgemein weiterer Fortschritte bei der Verbesserung des Netzzugangs für Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Außerdem müssten verstärkt verwaltungstechnische Hindernisse abgebaut werden, um ein stabiles Wachstum zu ermöglichen. Nach Ansicht der Europäischen Kommission sollten auch verbesserte Förderregelungen im Rahmen der Bestimmungen des EG-Vertrags entwickelt werden. Um das Ziel von 12 Prozent in der EU-15 zu erreichen, halten die Brüsseler Kommissare Investitionen in Höhe von schätzungsweise 10 bis 15 Milliarden Euro jährlich für erforderlich. Diese Investitionen könnten von der öffentlichen Hand getätigt werden, bedürften jedoch auch der Unterstützung aus dem privaten Sektor. Daher müsse der Erfolg der Windkraft in drei Mitgliedstaaten auf die übrigen EU-Staaten übertragen werden, was Einspeisetarife, Umweltzertifikate, marktbasierte Mechanismen, Steuerbefreiungen usw. einschließe.