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28.1.2003: Konkurrenz für den Wetterhahn - Leichte Windturbinen sollen Dächer in Städten erobern
Neues Wachstumspotential erhofft sich die niederländische Windenergie-Branche durch die Errichtung von Windkraftanlagen in Stadtgebieten. Diese Anlagen sollen nicht nur leichter und leiser sein als ihre Verwandtschaft vom Land, sondern auch effizienter. Zumal sie von den städtischen Luftströmen mit ihren eigentümlichen Turbulenzen profitieren könnten. Wie Associated Press meldet ist bereits für 2003 die Installation kleiner Anlagen mit höchsten 12 Turbinen in Amsterdam, Den Haag, Tilburg und anderen Orten des Küstenlandes geplant. Sie kosten 5000 bis 12000 Euro und reichen aus, einen niederländischen Durchschnittshaushalt ausreichend mit Strom zu versorgen. Binnen fünf Jahren amortisiert sich nach Angaben des Herstellers Prowin eine solche Anlage, die man innerhalb weniger Stunden auf einem Dach anbringen kann. Dick Sidler vom Konkurrenten Core International hält die Technologie schon jetzt für ausgereift.
Und laut Cor de Ruiter von Eneco kommen allein in den Niederlanden 50 000 Standorte für derartige Anlage in Frage. Dort weht der Wind an durchschnittlich 245 Tagen im Jahr mit 13 bis 19 Meilen pro Stunde. Den für Städte konzipierten Anlagen genügt bereits eine Mindestgeschwindigkeit von fünf Meilen pro Stunde. Möglicherweise steht damit die Branche dieses am dichtesten bevölkerten Staates der EU daheim endlich vor dem Durchbruch. Bislang beziehen die Niederlande nämlich trotz der günstigen Windverhältnisse lediglich ein Prozent ihres Strombedarfs aus Windenergie.
Und laut Cor de Ruiter von Eneco kommen allein in den Niederlanden 50 000 Standorte für derartige Anlage in Frage. Dort weht der Wind an durchschnittlich 245 Tagen im Jahr mit 13 bis 19 Meilen pro Stunde. Den für Städte konzipierten Anlagen genügt bereits eine Mindestgeschwindigkeit von fünf Meilen pro Stunde. Möglicherweise steht damit die Branche dieses am dichtesten bevölkerten Staates der EU daheim endlich vor dem Durchbruch. Bislang beziehen die Niederlande nämlich trotz der günstigen Windverhältnisse lediglich ein Prozent ihres Strombedarfs aus Windenergie.