Nachhaltige Aktien, Meldungen

28.3.2003: Gerling schöpft Hoffnung: Gericht erlaubt Verkauf der Rückversicherungssparte

Der Gerling-Konzern darf seine defizitäre Rückversicherungssparte Gerling Globale Rück (GGR) offenbar doch verkaufen. Laut einer Mitteilung des Unternehmens hat das Frankfurter Verwaltungsgericht entschieden, dass ein entsprechender Einspruch der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) rechtswidrig war. Für die Untersagungsverfügung habe keine Rechtsgrundlage bestanden. Gegen das Urteil darf die BaFin dem Wirtschaftsdienst vwd zufolge Rechtsmittel einlegen. Ob dies geschehe, sei jedoch noch unklar.

Die Rückversicherungssparte hat den angeschlagenen Gerling-Konzern schwer belastet. Nach Unternehmensangaben kostete die GGR den Konzern allein im Vorjahr 400 bis 450 Millionen Euro. Für 2001 war sogar ein Defizit von 583 Millionen Euro gemeldet worden.

Gerling gilt als nachhaltig agierendes Unternehmen und führt auch nachhaltige Kapitalanlageprodukte wie Gerling Select 21 (WKN 984734).
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