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3.2.2003: CargoLifter auf dem Boden der Tatsachen: Staatsanwalt ermittelt, Verhandlungen mit Investor
Das Management der insolventen CargoLifter AG (WKN 540261) wusste viel früher als bisher behauptet von der ernsten Liquiditätskrise, auf die das Unternehmen zusteuerte. Nach Angaben von Ralf Roggenbuck, Sprecher der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte in Potsdam, ermittelt die Behörde jetzt gegen vier Manager des Luftschiffbauers wegen Konkursverschleppung. Diese seien sämtlich noch im Vorstand des Unternehmens mit Sitz in Brand tätig, so Roggenbuck. Die Ermittlungen stützten sich auf Unterlagen des Insolenzverwalters Rolf-Dieter Mönning, das Verfahren sei so umfangreich, dass die Untersuchungen Monate in Anspruch nehmen würden.
Der Luftschiffbauer soll möglicherweise durch den US-Logistikkonzern Universal Express Inc (USXP), New York, übernommen werden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur vwd wird USXP durch Fondsgesellschaften unterstützt, die das Kapital für den Verkauf zur Verfügung stellten. CargoLifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning habe mit dem amerikanischen Unternehmen die Konditionen für eine Übernahme ausgehandelt, hieß es, ein"Letter of Intent" sei bereits unterzeichnet.
Auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand plant USXP den Angaben zufolge den Bau eines großen Frachtzentrums. Mit den Einnahmen aus dem Logistikgeschäft solle die Weiterführung des Luftschiffbaus finanziert werden. Allerdings erwarteten die Amerikaner im Falle einer Übernahme einen Beitrag der öffentlichen Hand, erklärte Insolvenzverwalter Mönning. Im brandenburgischen Wirtschaftsministerium hätten diesbezüglich bereits Gespräche stattgefunden. Möglicherweise werde es auch zur Bildung einer internationalen Luftschiff-Produktionsgesellschaft kommen, deutete Mönning an. Denkbar sei etwa eine Zusammenarbeit mit dem britischen Unternehmen ATG und der Zeppelin Lufttechnik GmbH in Friedrichshafen. Auch eine Beteiligung der CargoLifter AG sei nicht ausgeschlossen.
Der Insolvenzverwalter bezeichnete die Konditionen der Übernahme als "sehr zufrieden stellend", man werde "den Standort nicht verschenken". Eine Stellungnahme der Potsdamer Landesregierung erwarte er innerhalb von drei Wochen, so Mönning, am Ende werde Universal Express das gesamte Paket bewerten.
Der Luftschiffbauer soll möglicherweise durch den US-Logistikkonzern Universal Express Inc (USXP), New York, übernommen werden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur vwd wird USXP durch Fondsgesellschaften unterstützt, die das Kapital für den Verkauf zur Verfügung stellten. CargoLifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning habe mit dem amerikanischen Unternehmen die Konditionen für eine Übernahme ausgehandelt, hieß es, ein"Letter of Intent" sei bereits unterzeichnet.
Auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand plant USXP den Angaben zufolge den Bau eines großen Frachtzentrums. Mit den Einnahmen aus dem Logistikgeschäft solle die Weiterführung des Luftschiffbaus finanziert werden. Allerdings erwarteten die Amerikaner im Falle einer Übernahme einen Beitrag der öffentlichen Hand, erklärte Insolvenzverwalter Mönning. Im brandenburgischen Wirtschaftsministerium hätten diesbezüglich bereits Gespräche stattgefunden. Möglicherweise werde es auch zur Bildung einer internationalen Luftschiff-Produktionsgesellschaft kommen, deutete Mönning an. Denkbar sei etwa eine Zusammenarbeit mit dem britischen Unternehmen ATG und der Zeppelin Lufttechnik GmbH in Friedrichshafen. Auch eine Beteiligung der CargoLifter AG sei nicht ausgeschlossen.
Der Insolvenzverwalter bezeichnete die Konditionen der Übernahme als "sehr zufrieden stellend", man werde "den Standort nicht verschenken". Eine Stellungnahme der Potsdamer Landesregierung erwarte er innerhalb von drei Wochen, so Mönning, am Ende werde Universal Express das gesamte Paket bewerten.