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3.2.2003: Unilever leidet unter Boom der Billigmarken

Unilever Deutschland wird die für den ganzen niederländisch-britischen Lebensmittelkonzern angepeilte jährliche Wachstumsrate von fünf bis sechs Prozent offenbar deutlich verfehlen. Dies erklärte Johann C. Lindenberg, Chef der deutschen Sparte, gegenüber der "Welt". Genaue Zahlen würden jedoch erst im April bekannt gegeben.

Lindenberg verwies auf den Boom von Billigmarken, die das Preisniveau von Unilever oftmals um 30 bis 50 Prozent übersteigen. Dem werde Unilever-Bestfoods mit einer verstärkten Werbeoffensive begegnen, um das Profil der Markenartikel zu schärfen. Bereits im zweiten Halbjahr 2002 hatte die größte deutsche Tochter den Werbeetat um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf gut 100 Millionen Euro erhöht.

Wertpapiere von Unilever besitzt unter anderem die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Sustainable Performance Group (WKN 907695).
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