3.4.2003: Konzernverlust bei SolarWorld - Umsatzzuwachs über 30 Prozent

Die Bonner SolarWorld AG (WKN 510840) hat das Geschäftsjahr 2002 mit einem Konzernverlust in Höhe von 1,7 Mio. Euro abgeschlossen. Wie das Photovoltaikunternehmen am Morgen mitteilt, beträgt das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 11,7 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verblieben 2,4 Mio. Euro. Im Rahmen der Konzernbilanzierung nach IAS seien die außerordentlichen Erträge aus dem Verkauf der WindWelt AG kompensiert worden, berichtet SolarWorld. Diese hätten damit keinen Einfluss auf das Ergebnis. Anlaufverluste in Höhe von 2,2 Mio. Euro aus dem Aufbau der Solarzellen- und Solarmodulproduktion in Freiberg trugen nach Unternehmensangaben wesentlich zu dem negativen Konzernergebnis bei.

Der Konzernumsatz wuchs um mehr als 30 Prozent auf 108,9 Mio. Euro. Der starke Kurs des Euro habe sich insgesamt dämpfend auf den europäischen Photovoltaik-Markt ausgewirkt, so SolarWorld.

In der AG erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 2,02 Mio. Euro. Vorstand und Aufsichtsrat wollten der Hauptversammlung eine Dividende von 0,18 Euro pro Aktie vorschlagen, hieß es. Philipp Koecke, bisher Financial Officer bei dem Bonner Unternehmen, soll mit Wirkung zum 1. Mai 2003 Finanzvorstand bei SolarWorld werden.
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