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3.6.2005: Bundesminister: renewables2004 wichtig für globale Energiewende
Die internationale Bonner Konferenz "renewables2004" hat der globalen Energiewende starke Impulse gegeben. Das betonten Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und Bundesumweltminister J?rgen Trittin zum Jahrestag der Bonner Konferenz. Beide hoben hervor, dass der weltweite Ausbau der erneuerbaren Energien den Klimaschutz und die Armutsbek?mpfung gleicherma?en voranbringt.
Wie das Bundesumweltministerium berichtete, umfasst das auf der renewables2004 vom 1.-4. Juni 2004 in Bonn verabschiedete internationale Aktionsprogramm etwa 200 konkrete, auf freiwilliger Basis eingegangene Ma?nahmen und Verpflichtungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien. An dem Treffen h?tten Vertreter und Vertreterinnen von 154 Regierungen, der Wirtschaft und verschiedener gesellschaftlicher Organisationen aus aller Welt teilgenommen.
Zu den besonders ambitionierten Zielen geh?re der Plan Chinas, bis 2010 10 Prozent seiner Stromerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft, Biomasse und Solarenergie zu erzeugen, so die Meldung. Bis 2020 solle der Anteil auf 20 Prozent verdoppelt werden. China habe in diesem Jahr ein F?rdergesetz verabschiedet, das sich am deutschen Erne?rbare-Energien-Gesetz (EEG) orientiere.
Wie es weiter hie?, hat Bundeskanzler Schr?der in Bonn angek?ndigt, dass die Bundesregierung von 2005 an für f?nf Jahre weitere 500 Millionen Euro für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz bereitstellen werde. Dieser Sonderfonds sei bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eingerichtet worden. Deutschland habe bereits 2002 in Johannesburg für diese Bereiche insgesamt 1 Milliarde Euro zugesagt. Die Weltbank habe sich auf der Bonner Konferenz verpflichtet, die finanziellen Zusagen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz j?hrlich um mindestens 20 Prozent zu steigern.
Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul: "Auf Vereinbarungen sind Taten gefolgt. Wir k?nnen bereits in zentralen Bereichen beachtliche Erfolge verzeichnen: Uganda erkundet die M?glichkeiten der Nutzung von Erdw?rme, in neun L?ndern werden konkrete Programme gepr?ft, deren Umsetzung durch die Sonderfazilit?t unterst?tzt werden soll, China hat im vergangenen Jahr seine Stromerzeugung aus Windkraft um 35 Prozent gesteigert und zus?tzlich 130.000 Haushalte mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Auch die Weltbank hat für dieses Jahr schon sichergestellt, dass die j?hrliche Steigerung um 20 Prozent zur F?rderung der erneuerbaren Energien erfolgt. Allein aus deutschen Mitteln haben wir in den vergangenen zwei Jahren 41 Millionen Menschen in Entwicklungsl?ndern mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt. Das bedeutet: 41 Millionen Menschen haben die Chance, ein kleines Gewerbe aufzubauen, in Krankenstationen k?nnen Medikamente gek?hlt werden und Schulen erhalten Stromanschluss. Erneuerbare Energien f?hren aus der Dunkelheit und sind ganz konkrete Armutsminderer. Au?erdem schaffen sie Arbeitspl?tze bei uns und sch?tzen das Klima."
Bundesumweltminister Trittin: "Die Umsetzung der verabredeten Ma?nahmen, die auf gutem Wege ist, bringt eine riesige Entlastung für das Klima und l?st ein enormes Investitionsvolumen in H?he von ?ber 300 Milliarden US-Dollar aus. Bis 2015 k?nnen weltweit 1,2 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Damit die freiwilligen Beitr?ge nicht unverbindlich bleiben, soll die Umsetzung von den Vereinten Nationen ?berpr?ft werden. Dar?ber werden wir auf einer Folgekonferenz in China Ende dieses Jahres beraten."
Insgesamt verzeichneten die erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr einen gewaltigen Boom: die Zunahme betrug 40 Prozent bei netzgebundenem Photovoltaik, 20 Prozent bei Windkraft, 20 Prozent bei Solarkollektoren, 14 Prozent bei Biotreibstoffen. Beide Minister betonten, dass dies ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele ist. Die EU-Staats- und Regierungschefs haben beschlossen, die Erw?rmung auf maximal 2?C zu beschr?nken. Zudem wird in der Europ?ischen Union eine Minderung der Treibhausgasemissionen von 15 bis 30 Prozent bis 2020 angestrebt.
Derzeit werden in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit 85 Vorhaben im Bereich erneuerbare Energien mit einem Volumen von 842 Millionen Euro durchgef?hrt. Parallel dazu hat das Bundesentwicklungsministerium in den vergangenen beiden Jahren mit Privatunternehmen in 18 L?ndern Vorhaben zur l?ndlichen Elektrifizierung, zur Steigerung der Energieeffizienz und dem Ausbau erneuerbarer Energien vereinbart.
Bundesumweltminister Trittin wies darauf hin, dass dank des novellierten EEG vom August 2004 der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland weiter beschleunigt werden konnte. Trittin: "Der Anteil an der Stromerzeugung liegt bei knapp 10 Prozent und wurde damit in nur f?nf Jahren verdoppelt. Deutschland nimmt mit 17.000 Megawatt (MW) installierter Kapazit?t bei der Windenergie nicht nur in dieser Branche die Spitzenstellung ein, sondern konnte 2004 insbesondere beim Ausbau der Photovoltaik mit mehr als 300 MWp den weltweit gr??ten Zuwachs in diesem Bereich verzeichnen. Im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es mittlerweile 130.000 Jobs bei uns, 2004 sparten die Erneuerbaren hier 70 Millionen Tonnen CO2 ein." Deutschland will den Anteil erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2010 auf mindestens 12,5 Prozent, bis 2020 auf mindestens 20 Prozent erh?hen.
Hinweis: Weitere Informationen zum Thema erneuerbare Energien und renewables2004 sind im Internet (www.bmu.de
und www.bmz.de) abrufbar.
Wie das Bundesumweltministerium berichtete, umfasst das auf der renewables2004 vom 1.-4. Juni 2004 in Bonn verabschiedete internationale Aktionsprogramm etwa 200 konkrete, auf freiwilliger Basis eingegangene Ma?nahmen und Verpflichtungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien. An dem Treffen h?tten Vertreter und Vertreterinnen von 154 Regierungen, der Wirtschaft und verschiedener gesellschaftlicher Organisationen aus aller Welt teilgenommen.
Zu den besonders ambitionierten Zielen geh?re der Plan Chinas, bis 2010 10 Prozent seiner Stromerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft, Biomasse und Solarenergie zu erzeugen, so die Meldung. Bis 2020 solle der Anteil auf 20 Prozent verdoppelt werden. China habe in diesem Jahr ein F?rdergesetz verabschiedet, das sich am deutschen Erne?rbare-Energien-Gesetz (EEG) orientiere.
Wie es weiter hie?, hat Bundeskanzler Schr?der in Bonn angek?ndigt, dass die Bundesregierung von 2005 an für f?nf Jahre weitere 500 Millionen Euro für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz bereitstellen werde. Dieser Sonderfonds sei bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eingerichtet worden. Deutschland habe bereits 2002 in Johannesburg für diese Bereiche insgesamt 1 Milliarde Euro zugesagt. Die Weltbank habe sich auf der Bonner Konferenz verpflichtet, die finanziellen Zusagen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz j?hrlich um mindestens 20 Prozent zu steigern.
Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul: "Auf Vereinbarungen sind Taten gefolgt. Wir k?nnen bereits in zentralen Bereichen beachtliche Erfolge verzeichnen: Uganda erkundet die M?glichkeiten der Nutzung von Erdw?rme, in neun L?ndern werden konkrete Programme gepr?ft, deren Umsetzung durch die Sonderfazilit?t unterst?tzt werden soll, China hat im vergangenen Jahr seine Stromerzeugung aus Windkraft um 35 Prozent gesteigert und zus?tzlich 130.000 Haushalte mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Auch die Weltbank hat für dieses Jahr schon sichergestellt, dass die j?hrliche Steigerung um 20 Prozent zur F?rderung der erneuerbaren Energien erfolgt. Allein aus deutschen Mitteln haben wir in den vergangenen zwei Jahren 41 Millionen Menschen in Entwicklungsl?ndern mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt. Das bedeutet: 41 Millionen Menschen haben die Chance, ein kleines Gewerbe aufzubauen, in Krankenstationen k?nnen Medikamente gek?hlt werden und Schulen erhalten Stromanschluss. Erneuerbare Energien f?hren aus der Dunkelheit und sind ganz konkrete Armutsminderer. Au?erdem schaffen sie Arbeitspl?tze bei uns und sch?tzen das Klima."
Bundesumweltminister Trittin: "Die Umsetzung der verabredeten Ma?nahmen, die auf gutem Wege ist, bringt eine riesige Entlastung für das Klima und l?st ein enormes Investitionsvolumen in H?he von ?ber 300 Milliarden US-Dollar aus. Bis 2015 k?nnen weltweit 1,2 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Damit die freiwilligen Beitr?ge nicht unverbindlich bleiben, soll die Umsetzung von den Vereinten Nationen ?berpr?ft werden. Dar?ber werden wir auf einer Folgekonferenz in China Ende dieses Jahres beraten."
Insgesamt verzeichneten die erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr einen gewaltigen Boom: die Zunahme betrug 40 Prozent bei netzgebundenem Photovoltaik, 20 Prozent bei Windkraft, 20 Prozent bei Solarkollektoren, 14 Prozent bei Biotreibstoffen. Beide Minister betonten, dass dies ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele ist. Die EU-Staats- und Regierungschefs haben beschlossen, die Erw?rmung auf maximal 2?C zu beschr?nken. Zudem wird in der Europ?ischen Union eine Minderung der Treibhausgasemissionen von 15 bis 30 Prozent bis 2020 angestrebt.
Derzeit werden in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit 85 Vorhaben im Bereich erneuerbare Energien mit einem Volumen von 842 Millionen Euro durchgef?hrt. Parallel dazu hat das Bundesentwicklungsministerium in den vergangenen beiden Jahren mit Privatunternehmen in 18 L?ndern Vorhaben zur l?ndlichen Elektrifizierung, zur Steigerung der Energieeffizienz und dem Ausbau erneuerbarer Energien vereinbart.
Bundesumweltminister Trittin wies darauf hin, dass dank des novellierten EEG vom August 2004 der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland weiter beschleunigt werden konnte. Trittin: "Der Anteil an der Stromerzeugung liegt bei knapp 10 Prozent und wurde damit in nur f?nf Jahren verdoppelt. Deutschland nimmt mit 17.000 Megawatt (MW) installierter Kapazit?t bei der Windenergie nicht nur in dieser Branche die Spitzenstellung ein, sondern konnte 2004 insbesondere beim Ausbau der Photovoltaik mit mehr als 300 MWp den weltweit gr??ten Zuwachs in diesem Bereich verzeichnen. Im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es mittlerweile 130.000 Jobs bei uns, 2004 sparten die Erneuerbaren hier 70 Millionen Tonnen CO2 ein." Deutschland will den Anteil erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2010 auf mindestens 12,5 Prozent, bis 2020 auf mindestens 20 Prozent erh?hen.
Hinweis: Weitere Informationen zum Thema erneuerbare Energien und renewables2004 sind im Internet (www.bmu.de
und www.bmz.de) abrufbar.