4.4.2003: Nebenwirkung: Pfizer zu Schadensersatz verurteilt

Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer (WKN 852009) muss zwei Millionen Dollar Schadenersatz an eine Patientin zahlen. Das hat ein New Yorker Gericht entschieden. Die Frau sei durch die Einnahme des Diabetes-Medikaments Rezulin geschädigt worden, hieß es. Die Firma Warner-Lambert, die das Präparat auf den Markt gebracht hatte, wurde im Juni 2000 von Pfizer übernommen.

Etwa 100 Patienten waren infolge der Einnahme des Diabetes-Medikamentes an akutem Nierenversagen verstorben, bevor Rezulin März 2000 vom Markt genommen wurde. Weltweit liegen tausende Klagen gegen Pfizer vor, da Warner-Lambert nicht ausreichend auf Sicherheitsrisiken hingewiesen hatte.

Die Aktie des Pharmamultis ist in einer Reihe von Nachhaltigkeitsfonds enthalten.
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