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4.8.2003: Keinen Regenwald für Öl - Henkel geht auf Kritiker der Palmöl-Gewinnung ein

Nach Nestle hat nun der Umweltschutzorganisation WWF zufolge auch Henkel öffentlich anerkannt, dass die indonesischen Regenwälder und die dort heimischen Elefanten, Tiger und Orang Utans durch den Anbau von Ölpalmen bedroht sind. Aus den Früchten und Kernen der Ölpalmen wird Palmöl gewonnen, das als Rohstoff für Waschmittel und Kosmetika sowie für Lebensmittel dient. Mit einer Postkarten-Aktion der Verbraucher hatte der World Wide Fund For Nature (WWF) neben Nestle auch Henkel aufgefordert, die weitere Expansion der Ölpalmenplantagen zu verhindern (wir berichteten: siehe den ECOreporter.de-Beitrag vom 28. Juli) und den ECOreporter.de-Beitrag vom 12. Mai).

Laut einer Pressemitteilung der Umweltschützer wird Henkel nun an den vom WWF veranlassten internationalen Verhandlungen mit anderen Großunternehmen teilnehmen, um Standards für die ökologische und sozial gerechte Produktion von Palmöl zu entwickeln. Auf Basis dieser Ergebnisse sollen danach geeignete Maßnahmen eingeleitet werden. Außerdem habe Henkel dem WWF zugesagt, bereits vor diesen Verhandlungen damit zu beginnen, sich mit seinen Rohstofflieferanten um entsprechende Verbesserungsmöglichkeiten zu bemühen.

Henkel KaAG: ISIN DE0006048432 / WKN 604843
Nestle S.A.: ISIN CH0012056047 / WKN 887208
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