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5.12.2005: Neuer Knatsch um die Pfandpflicht - Tomra sieht keinen Grund zur Sorge

Ab dem 1. Mai n?chsten Jahres m?ssen alle in Dosen oder Einwegflaschen aus Kunststoff oder Glas verkauften Getr?nke als pfandpflichtigen Verpackungen von den Verkaufsstellen zur?ckgenommen werden. Ausgenommen davon sind neben S?ften nur Milch und Wein. Die Deutsche Pfandsystem GmbH (DPD) hatte im Sommer mit der Bundesdruckerei einen Vorvertrag als Generalunternehmerin für ein Sicherheitsverfahren abgeschlossen, mit dem diese die korrekte Zuordnung der Pfandzahlungen gew?hrleisten soll. Ende vergangener Woche war dann gemeldet worden, dass die DPD das von der Bundesdruckerei angebotene UV-Sicherheitsverfahren abgelehnt hat. Medien wie Heise-Online zufolge bewerten Herstellerkreise und Verb?nde dieses Scheitern des UV-Verfahrens als weiteren Anlauf, die Pfandpflicht zu stoppen.

Der norwegische Hersteller von Pfandr?cknahmeautomaten, Tomra Systems ASA sieht laut einer aktuellen Unternehmensmeldung dagegen seine Gesch?ft durch die erneuten Probleme nicht gef?hrdet. Tomra hatte das Sicherheitsverfahren der Bundesdruckerei GmbH gemeinsam mit dieser entwickelt. Tomra betont, dass die p?nktliche Umsetzung der Pfandpflicht gegenw?rtig nicht zur Disposition stehe. Es sei also nicht mit einem Nachfrageeinbruch zu rechnen. Zudem werde kein Wettbewerber durch die Auswahl des Sicherheitsverfahrens bevorzugt oder benachteiligt. Denn schlie?lich m?ssten alle Anbieter von R?cknahmeautomaten mit den entsprechenden Informationen ?ber die ausgew?hlte Technologie versorgt werden, um ein reibungsloses Funktionieren der R?cknahme zu garantieren.

Tomra Systems ASA: ISIN NO0005668905 / WKN 872535

Bildhinweis: R?cknahmeautomat von Tomra Systems/ Quelle: Unternehmen
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