Nachhaltige Aktien, Meldungen

5.3.2007: Investmentbanker empfehlen E.on AG eine Maulwurfstrategie im Kampf um Endesa

Wie mehrere Medien mit Berufung auf einen Bericht im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichten, empfahlen Investmentbanker der E.on AG eine Maulwurfstrategie. Um die letzte Woche erworbene Endesa-Beiteiligung des italienischen Konkurrenten Enel auszuhebeln, solle E.on seinerseits massiv Enel-Aktien kaufen, riet die Bank Goldmann Sachs den E.on-Managern. Empfohlen wurde ein Anteil von 24,9 Prozent für einen aktuellen Preis von zwölf Milliarden Euro.

An dem italienischen Energiekonzern sei der italienische Staat indirekt zu einem Drittel beteiligt, hieß es weiter. Enel hatte letzte Woche 9,9 Prozent der Anteile an Endesa erworben.

Seit Monaten tobt der Übernahmekampf um den größten spanischen Stromversorger. Dem 41-Milliarden-Euro Angebot von E.on hatte sich vor allem die spanische Regierung entgegengestellt. Zuletzt sah es so aus, als könne E.on doch zum Zuge kommen (siehe ECOreporter.de-Beitrag vom 20. Februar). Als Bedingung für die Übernahme forderte E.on den Berichten zufolge von den Aktionären, auf die maximale Stimmrechtsbegrenzung von zehn Prozent zu verzichten.

Empresa Nacional de Electricidad SA (Endesa): ISIN ES0130670112 / WKN 871028

Bildhinweis: Der Sitz der Endesa in Madrid. / Quelle: Unternehmen
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