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5.5.2003: Wochenrückblick: Tendenz: Aufwärts! - Kurse von Umweltaktien ziehen an
Die Indizes der Weltbörsen wiesen in der vergangenen Woche aufwärts: DAX, TecDAX und Technology All Share Index kletterten um je fünf Prozent, der MDAX schaffte drei Prozent. Die legte auch der US-amerikanische Dow Jones Industrial Average Index zu, der Nasdaq Combined Composite Index stieg um fünf Prozent. In Japan fiel der Nikkei-225 zunächst auf den tiefsten Stand der letzten 20 Jahre, erholte sich dann aber wieder mit einem Wochenzuwachs von insgesamt drei Prozent. Der Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar ist weiter gestiegen, er hat in der vergangenen Woche den höchsten Stand seit vier Jahren erreicht. Ein schnell steigender Euro erschwert Exporte europäischer Unternehmen, erleichtert aber zugleich Importe. Für europäische Aktionäre von außereuropäischen Unternehmen bedeutet er Kursverluste, wenn die Erlöse in Euro transferiert werden.
Kräftige Kursgewinne zeigten die Aktien einiger Hersteller von Solarstrom-Technik. In den USA stieg die zuvor stark gefallene AstroPower Inc. (ISIN US04644A1016 / WKN 912953) von 1,84 auf 2,91 Dollar - ein Wochengewinn von fast 60 Prozent. In Deutschland verteuerten sich wie schon in der Vorwoche die Papiere der Konstanzer Sunways AG (ISIN DE0007332207 / WKN 733220), sie legten 23 Prozent auf 1,90 Euro zu. Solon AG (ISIN DE0007246308 / WKN 747119) stiegen unter geringen Umsätzen um 15 Prozent auf 1,55 Euro.
Der Freiburger Solarmodul-Hersteller Solar-Fabrik AG (ISIN DE0006614712 / WKN 661471) meldete einen Umsatzrückgang um 20 Prozent auf 23,3 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ist mit minus 4,5 Millionen Euro deutlich negativ. Der Vorstand kündigte Maßnahmen zur Kostensenkung an und will mit einer erweiterten Produktpalette die Abhängigkeit vom deutschen Markt verringern. Die Aktie der Solar-Fabrik zog um fünf Prozent auf 2,10 Euro an.
Der deutsche Photovoltaik-Markt ist für die Unternehmen der Branche offenbar schwer einzuschätzen. Presseberichten zufolge will der Ölkonzern BP plc die geplante Solarfabrik im niedersächsischen Hameln nun doch nicht bauen. BP begründe dies damit, dass in absehbarer Zeit kein Anziehen der Nachfrage in Deutschland zu erwarten sei. Zwei bayerische Solarfirmen hingegen haben eine Betreibergesellschaft gegründet. Die SüdSolar GmbH soll Beteiligungsanlagen projektieren und realisieren, die Nachfrage sei wachsend, schrieben die Gründungsgesellschafter Soleg und Zukunft Sonne in einer Mitteilung.
Deutliche Zuwächse verzeichneten Windenergie-Aktien. Der Bremer Projektierer Energiekontor AG (ISIN DE0005313506 / WKN 531350) wartete mit einem Kursgewinn von 32 Prozent auf 2,35 Euro auf. Umweltkontor Renewable Energy AG (ISIN DE0007608101 / WKN 760810) verteuerten sich um zwölf Prozent auf 1,39 Euro. Umweltkontor ist nicht nur in der Windenergie tätig, das Erkelenzer Unternehmen hatte einen Auftrag der montenegrinischen Regierung im Umfang von 55,3 Millionen Euro für ein Biomasse-Kraftwerk gemeldet. Bei den Herstellern von Windturbinen fielen besonders die Aktien der beiden Hamburger Unternehmen Nordex AG (ISIN DE0005873574 / WKN 587357) und REpower Systems AG (ISIN DE0006177033 / WKN 617703) auf, die um 16 beziehungsweise 14 Prozent stiegen. WindWelt AG (ISIN DE0006352537 / WKN 635253), ein Projektierer und Betreiber von Wind- und Sonnenstrom-Kraftwerken, legte 28 Prozent auf 1,65 Euro zu.
Die Düsseldorfer Wedeco AG (ISIN DE0005141808 / WKN 514180) berichtete über einen Auftrag aus den USA. Der Hersteller von Anlagen zur chemikalienfreien Wasseraufbereitung wird zwei UV-Desinfektionssysteme an die Stadt Charlotte liefern. Nach Wedeco-Angaben wird das Abwasser der Stadt bisher mit Chlorgas desinfiziert. Die Installation der neuen, umweltfreundlichen Technik sei für das kommende Jahr geplant. Man habe sich gegen drei andere Hersteller durchsetzen können, ausschlaggebend sei die höhere Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit der Wedeco-Anlagen gewesen, hieß es. Die Wedeco-Aktie verteuerte sich um fünf Prozent auf 14,70 Euro.
Die Nürnberger UmweltBank AG (ISIN DE0007233025 / WKN 723302) bietet Genussscheine (ISIN DE0007233025 / WKN 723302) mit einem Zins von 5,00 Prozent zur Zeichnung an. Die Mindestzeichnung betrage 250 Euro, die Mindestlaufzeit ende vorbehaltlich Kündigung am 31. Dezember 2008, hieß es. UmweltBank-Vorstand Horst P. Popp äußerte sich in einem ECOreporter.de-Interview zu den Hintergründen dieser Emission. Die Umweltbank-Aktie gab sieben Prozent auf 6,05 Euro nach.
Die Lübecker Drägerwerk AG (ISIN DE0005550636 / WKN 555063) teilte mit, dass die Europäische Kommission das Joint Venture mit der Siemens AG unter Auflagen genehmigt hat. Das Gemeinschaftsunternehmen Dräger Medical AG & Co KGaA mit 5.700 Mitarbeitern kann nun Krankenhäuser mit medizintechnischen Geräten beliefern, im ersten vollen Geschäftsjahr wird nach Angaben von Dräger ein Umsatzvolumen von 1,1 Milliarden Euro erwartet. Nach dem starken Kursanstieg der Drägerwerk-Aktien haben Analysten von Commerzbank Securities und von Sal. Oppenheim das Papier nun auf "halten" beziehungsweise "neutral" abgestuft. Der Kurs gab fünf Prozent auf 20,50 Euro ab.
Der norwegische Automatenhersteller Tomra Systems ASA (ISIN NO0005668905 / WKN 872535) gab die Ergebnisse des ersten Quartals bekannt. Der Umsatz sei verglichen mit dem Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 530 Millionen Norwegische Kronen zurückgegangen, der Vorsteuergewinn habe sich auf 44,9 Millionen Kronen fast halbiert. Der Tomra-Vorstand zeigte sich zuversichtlich für die langfristigen Perspektiven, wies jedoch noch einmal darauf hin, dass im laufenden Jahr nur geringe Umsätze zu erwarten seien. Das werde sich ändern, sobald aus Deutschland Rücknahmeautomaten für Getränke-Einwegverpackungen bestellt würden, hieß es. Tomra verloren in Oslo acht Prozent auf 32,50 Kronen.
Der US-amerikanische Mischkonzern General Electric Co, hat mehr als die für eine Übernahme erforderlichen 90 Prozent der Aktien der Jenbacher AG (ISIN AT0000705355 / WKN 851442) in seinen Besitz gebracht. Der österreichische Gasmotoren-Hersteller ist inzwischen wegen des geringen Streubesitzes nicht mehr im Prime Market-Segment der Wiener Börse notiert. Die Aktie kann derzeit noch gehandelt werden, in Wien wechselten einige Papiere für 18,01 Euro den Besitzer.
Precious Woods (ISIN CH0013283368) meldete ein auf 2,47 Millionen US-Dollar mehr als verdoppeltes Betriebsergebnis. Dieser Erfolg sei in erster Linie auf eine Erhöhung der Bruttomarge zurückzuführen, hieß es. Die Holding mit Sitz in der Schweiz besitzt Wälder in Südamerika und Lateinamerika, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Gewinne werden mit dem Verkauf von Tropenholz erzielt. Precious Woods stiegen um fünf Prozent auf 61,50 Schweizer Franken.
Die Quartalszahlen des finnisch-schwedischen Holz- und Papierkonzern Stora Enso Oyj (ISIN FI0009005961 / WKN 871004) weisen leicht gesunkene Umsätze und ein um 2,0 Prozent auf 211,1 Millionen Euro gestiegenes Betriebsergebnis aus. Vorstand Jukka Härmälä äußerte sich zurückhaltend über die Aussichten des Unternehmens; während man die Märkte für Büropapiere, Verpackungskarton und Holzprodukte als stabil einschätze, sei bei gestrichenen Druckpapieren anhaltender Preisdruck zu erwarten, hieß es. Stora Enso gilt als nachhaltiges Unternehmen, sieht sich derzeit jedoch Vorwürfen der Umweltschutzorganisation Greenpeace ausgesetzt, in Finnland die letzten Urwälder abzuholzen. Die Aktie stieg in Frankfurt leicht auf 9,60 Euro.
Der japanische Büromaschinenhersteller Ricoh Co. (ISIN JP3973400009 / WKN 854279) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 3,9 Prozent auf 1,74 Billionen Yen steigern, der Vorsteuergewinn wuchs um 8,4 Prozent auf 123,47 Milliarden Yen. Im laufenden Jahr solle der Vorsteuergewinn auf 137 Milliarden Yen steigen, hieß es in der Unternehmensmitteilung. Ricoh verloren in Frankfurt vier Prozent auf 12,90 Euro.
Über Kursgewinne konnten sich Aktionäre amerikanischer Brennstoffzellen-Hersteller freuen: FuelCell Energy Inc. (ISIN US35952H1068 / WKN 884382, USA) kletterten um elf Prozent auf 6,39 Dollar; Ballard Power Systems Inc. (ISIN CA05858H1047 / WKN 890704, Kanada) legten sieben Prozent auf 11,25 Dollar zu. Ballard hatte im ersten Quartal deutlich gestiegene Umsätze und einen verringerten Verlust melden können. Dem gegenüber musste Plug Power Inc. (ISIN US72919P1030 / WKN 928999, USA) einen erhöhten Quartalsverlust ausweisen, der laut Unternehmensangaben zum Teil auf den kürzlichen Kauf der H Power Corp. zurückzuführen sei. Plug Power stiegen um einen Cent auf 5,09 Dollar.
Weitere Unternehmen, die mit zweistelligen Kurszuwächsen auffielen, in Kürze:
unit energy europe AG (ISIN DE0007760100 / WKN 776010) 23 Prozent auf 0,43 Euro; Sto AG (ISIN DE0007274136 / WKN 727413) 15 Prozent auf 12,80 Euro; Bremer Woll-Kämmerei AG (ISIN DE0005272009 / WKN 527200) 13 Prozent auf ,19 Euro (sehr geringe Umsätze); SW Umwelttechnik (ISIN AT0000808209 / WKN 910497) 21 Prozent auf 15,75 Euro (Hoch am Freitag 17,90 Euro); Active Power Inc. (ISIN US00504W1009 / WKN 502716) 24 Prozent auf 1,46 Dollar.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Kräftige Kursgewinne zeigten die Aktien einiger Hersteller von Solarstrom-Technik. In den USA stieg die zuvor stark gefallene AstroPower Inc. (ISIN US04644A1016 / WKN 912953) von 1,84 auf 2,91 Dollar - ein Wochengewinn von fast 60 Prozent. In Deutschland verteuerten sich wie schon in der Vorwoche die Papiere der Konstanzer Sunways AG (ISIN DE0007332207 / WKN 733220), sie legten 23 Prozent auf 1,90 Euro zu. Solon AG (ISIN DE0007246308 / WKN 747119) stiegen unter geringen Umsätzen um 15 Prozent auf 1,55 Euro.
Der Freiburger Solarmodul-Hersteller Solar-Fabrik AG (ISIN DE0006614712 / WKN 661471) meldete einen Umsatzrückgang um 20 Prozent auf 23,3 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ist mit minus 4,5 Millionen Euro deutlich negativ. Der Vorstand kündigte Maßnahmen zur Kostensenkung an und will mit einer erweiterten Produktpalette die Abhängigkeit vom deutschen Markt verringern. Die Aktie der Solar-Fabrik zog um fünf Prozent auf 2,10 Euro an.
Der deutsche Photovoltaik-Markt ist für die Unternehmen der Branche offenbar schwer einzuschätzen. Presseberichten zufolge will der Ölkonzern BP plc die geplante Solarfabrik im niedersächsischen Hameln nun doch nicht bauen. BP begründe dies damit, dass in absehbarer Zeit kein Anziehen der Nachfrage in Deutschland zu erwarten sei. Zwei bayerische Solarfirmen hingegen haben eine Betreibergesellschaft gegründet. Die SüdSolar GmbH soll Beteiligungsanlagen projektieren und realisieren, die Nachfrage sei wachsend, schrieben die Gründungsgesellschafter Soleg und Zukunft Sonne in einer Mitteilung.
Deutliche Zuwächse verzeichneten Windenergie-Aktien. Der Bremer Projektierer Energiekontor AG (ISIN DE0005313506 / WKN 531350) wartete mit einem Kursgewinn von 32 Prozent auf 2,35 Euro auf. Umweltkontor Renewable Energy AG (ISIN DE0007608101 / WKN 760810) verteuerten sich um zwölf Prozent auf 1,39 Euro. Umweltkontor ist nicht nur in der Windenergie tätig, das Erkelenzer Unternehmen hatte einen Auftrag der montenegrinischen Regierung im Umfang von 55,3 Millionen Euro für ein Biomasse-Kraftwerk gemeldet. Bei den Herstellern von Windturbinen fielen besonders die Aktien der beiden Hamburger Unternehmen Nordex AG (ISIN DE0005873574 / WKN 587357) und REpower Systems AG (ISIN DE0006177033 / WKN 617703) auf, die um 16 beziehungsweise 14 Prozent stiegen. WindWelt AG (ISIN DE0006352537 / WKN 635253), ein Projektierer und Betreiber von Wind- und Sonnenstrom-Kraftwerken, legte 28 Prozent auf 1,65 Euro zu.
Die Düsseldorfer Wedeco AG (ISIN DE0005141808 / WKN 514180) berichtete über einen Auftrag aus den USA. Der Hersteller von Anlagen zur chemikalienfreien Wasseraufbereitung wird zwei UV-Desinfektionssysteme an die Stadt Charlotte liefern. Nach Wedeco-Angaben wird das Abwasser der Stadt bisher mit Chlorgas desinfiziert. Die Installation der neuen, umweltfreundlichen Technik sei für das kommende Jahr geplant. Man habe sich gegen drei andere Hersteller durchsetzen können, ausschlaggebend sei die höhere Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit der Wedeco-Anlagen gewesen, hieß es. Die Wedeco-Aktie verteuerte sich um fünf Prozent auf 14,70 Euro.
Die Nürnberger UmweltBank AG (ISIN DE0007233025 / WKN 723302) bietet Genussscheine (ISIN DE0007233025 / WKN 723302) mit einem Zins von 5,00 Prozent zur Zeichnung an. Die Mindestzeichnung betrage 250 Euro, die Mindestlaufzeit ende vorbehaltlich Kündigung am 31. Dezember 2008, hieß es. UmweltBank-Vorstand Horst P. Popp äußerte sich in einem ECOreporter.de-Interview zu den Hintergründen dieser Emission. Die Umweltbank-Aktie gab sieben Prozent auf 6,05 Euro nach.
Die Lübecker Drägerwerk AG (ISIN DE0005550636 / WKN 555063) teilte mit, dass die Europäische Kommission das Joint Venture mit der Siemens AG unter Auflagen genehmigt hat. Das Gemeinschaftsunternehmen Dräger Medical AG & Co KGaA mit 5.700 Mitarbeitern kann nun Krankenhäuser mit medizintechnischen Geräten beliefern, im ersten vollen Geschäftsjahr wird nach Angaben von Dräger ein Umsatzvolumen von 1,1 Milliarden Euro erwartet. Nach dem starken Kursanstieg der Drägerwerk-Aktien haben Analysten von Commerzbank Securities und von Sal. Oppenheim das Papier nun auf "halten" beziehungsweise "neutral" abgestuft. Der Kurs gab fünf Prozent auf 20,50 Euro ab.
Der norwegische Automatenhersteller Tomra Systems ASA (ISIN NO0005668905 / WKN 872535) gab die Ergebnisse des ersten Quartals bekannt. Der Umsatz sei verglichen mit dem Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 530 Millionen Norwegische Kronen zurückgegangen, der Vorsteuergewinn habe sich auf 44,9 Millionen Kronen fast halbiert. Der Tomra-Vorstand zeigte sich zuversichtlich für die langfristigen Perspektiven, wies jedoch noch einmal darauf hin, dass im laufenden Jahr nur geringe Umsätze zu erwarten seien. Das werde sich ändern, sobald aus Deutschland Rücknahmeautomaten für Getränke-Einwegverpackungen bestellt würden, hieß es. Tomra verloren in Oslo acht Prozent auf 32,50 Kronen.
Der US-amerikanische Mischkonzern General Electric Co, hat mehr als die für eine Übernahme erforderlichen 90 Prozent der Aktien der Jenbacher AG (ISIN AT0000705355 / WKN 851442) in seinen Besitz gebracht. Der österreichische Gasmotoren-Hersteller ist inzwischen wegen des geringen Streubesitzes nicht mehr im Prime Market-Segment der Wiener Börse notiert. Die Aktie kann derzeit noch gehandelt werden, in Wien wechselten einige Papiere für 18,01 Euro den Besitzer.
Precious Woods (ISIN CH0013283368) meldete ein auf 2,47 Millionen US-Dollar mehr als verdoppeltes Betriebsergebnis. Dieser Erfolg sei in erster Linie auf eine Erhöhung der Bruttomarge zurückzuführen, hieß es. Die Holding mit Sitz in der Schweiz besitzt Wälder in Südamerika und Lateinamerika, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Gewinne werden mit dem Verkauf von Tropenholz erzielt. Precious Woods stiegen um fünf Prozent auf 61,50 Schweizer Franken.
Die Quartalszahlen des finnisch-schwedischen Holz- und Papierkonzern Stora Enso Oyj (ISIN FI0009005961 / WKN 871004) weisen leicht gesunkene Umsätze und ein um 2,0 Prozent auf 211,1 Millionen Euro gestiegenes Betriebsergebnis aus. Vorstand Jukka Härmälä äußerte sich zurückhaltend über die Aussichten des Unternehmens; während man die Märkte für Büropapiere, Verpackungskarton und Holzprodukte als stabil einschätze, sei bei gestrichenen Druckpapieren anhaltender Preisdruck zu erwarten, hieß es. Stora Enso gilt als nachhaltiges Unternehmen, sieht sich derzeit jedoch Vorwürfen der Umweltschutzorganisation Greenpeace ausgesetzt, in Finnland die letzten Urwälder abzuholzen. Die Aktie stieg in Frankfurt leicht auf 9,60 Euro.
Der japanische Büromaschinenhersteller Ricoh Co. (ISIN JP3973400009 / WKN 854279) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 3,9 Prozent auf 1,74 Billionen Yen steigern, der Vorsteuergewinn wuchs um 8,4 Prozent auf 123,47 Milliarden Yen. Im laufenden Jahr solle der Vorsteuergewinn auf 137 Milliarden Yen steigen, hieß es in der Unternehmensmitteilung. Ricoh verloren in Frankfurt vier Prozent auf 12,90 Euro.
Über Kursgewinne konnten sich Aktionäre amerikanischer Brennstoffzellen-Hersteller freuen: FuelCell Energy Inc. (ISIN US35952H1068 / WKN 884382, USA) kletterten um elf Prozent auf 6,39 Dollar; Ballard Power Systems Inc. (ISIN CA05858H1047 / WKN 890704, Kanada) legten sieben Prozent auf 11,25 Dollar zu. Ballard hatte im ersten Quartal deutlich gestiegene Umsätze und einen verringerten Verlust melden können. Dem gegenüber musste Plug Power Inc. (ISIN US72919P1030 / WKN 928999, USA) einen erhöhten Quartalsverlust ausweisen, der laut Unternehmensangaben zum Teil auf den kürzlichen Kauf der H Power Corp. zurückzuführen sei. Plug Power stiegen um einen Cent auf 5,09 Dollar.
Weitere Unternehmen, die mit zweistelligen Kurszuwächsen auffielen, in Kürze:
unit energy europe AG (ISIN DE0007760100 / WKN 776010) 23 Prozent auf 0,43 Euro; Sto AG (ISIN DE0007274136 / WKN 727413) 15 Prozent auf 12,80 Euro; Bremer Woll-Kämmerei AG (ISIN DE0005272009 / WKN 527200) 13 Prozent auf ,19 Euro (sehr geringe Umsätze); SW Umwelttechnik (ISIN AT0000808209 / WKN 910497) 21 Prozent auf 15,75 Euro (Hoch am Freitag 17,90 Euro); Active Power Inc. (ISIN US00504W1009 / WKN 502716) 24 Prozent auf 1,46 Dollar.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.