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5.9.2003: Ad hoc: Nordex AG: 9-Monats-Zahlen
9-Monats-Zahlen von Nordex weitgehend im Plan
Hamburg, 5. September 2003. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erzielte die Nordex AG ein erwartet schwaches Geschäftsvolumen. Mit einer Gesamtleistung von rund 206 Mio. Euro erreichte die Gesellschaft in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres (1.10.02 - 30.6.03) weitgehend die interne Planung, lag jedoch um rund 30 Prozent unter Vorjahresniveau (299 Mio. Euro). Hintergrund hierfür ist das durch Projektverschiebungen stark rückläufige Neugeschäft.
Der Auftragseingang im Berichtszeitraum betrug rund 118 Mio. Euro. Aufgrund nochmals verschärfter interner Regeln bei der Buchung von neuen Aufträgen ist ein direkter Vergleich mit den im Vorjahreszeitraum berichteten 330 Mio. Euro Neugeschäft aber nur eingeschränkt möglich. So bucht das Unternehmen seit Anfang des Jahres 2003 nur noch solche Kaufverträge als Auftragseingang, für die der Kunde eine gesicherte Finanzierung nachweisen kann. Insbesondere die Finanzierung von deutschen Windparkprojekten hat sich durch lange Bearbeitungszeiten bei Kreditinstituten deutlich verzögert. Einige stark in diesem Segment engagierte Institute haben Projekte an Banken abgegeben, die bislang noch unterdurchschnittlich viele Windparks finanziert haben. Der mit rund 36 Mio. Euro schwache Umsatz im dritten Quartal führte zu einer weiteren Belastung des operativen Ergebnisses von 20,1 Mio. Euro. Damit beträgt das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sowie vor Sonderaufwendungen nach neun Monaten -48,9 Mio. Euro (Vorjahr + 10,1 Mio. Euro). Dieser Verlust ist vor allem wegen nicht gedeckter Fixkosten und unkalkuliert hoher Aufwendungen bei der Realisierung einzelner Windparks entstanden. Zudem hat das Unternehmen weitere Rückstellungen in Höhe von 6,6 Mio. Euro gebildet, im Wesentlichen für erwartete Forderungsausfälle.
Das im Frühjahr eingeleitete Restrukturierungsprogramm, das Nordex mit Unterstützung der Unternehmensberatung Roland Berger durchführt, soll die Ursachen für die Verluste beseitigen. Wesentliche Eckpunkte sind die Reorganisation der Geschäftsprozesse sowie umfassende Kostensenkungen. Um das Geschäftsvolumen wieder auszuweiten, wurde zudem eine Neuausrichtung des Unternehmens eingeleitet. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht eine Fokussierung auf Schlüsselmärkte und umsatzstarke Produkte.
Im Juli (viertes Quartal) konnte Nordex verzögerte Projekte mit einem Volumen von rund 17 Mio. Euro als festen Auftragseingang buchen. Dies waren vor allem internationale Projekte, wie ein N80-Windpark für einen niederländischen Kunden. Das Projekt hatte sich verzögert, weil die neue niederländische Einspeisevergütung erst im Juli 2003 in Kraft getreten ist. Vergleichbare Verzögerungen in das nächste Geschäftsjahr erwartet der Hersteller bei zahlreichen unterzeichneten Projekten in den Wachstumsmärkten Frankreich und Italien.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Nordex ein Umsatzvolumen von rund 230 Mio. Euro. Im laufenden, vierten Quartal rechnet die Gesellschaft aufgrund der Projektverschiebungen und der daraus folgenden geringen Umsätze mit einem weiteren operativen Verlust. An dem Zeitplan für die erfolgreiche Restrukturierung hält das Management fest. Im Geschäftsjahr 2003/04 soll eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt werden, die Rückkehr in die Gewinnzone ist für das Geschäftsjahr 2004/05 geplant.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Nordex AG
Ralf Peters
Telefon: 040 / 500 98 - 100, Telefax: - 333
WKN: 587357; ISIN: DE0005873574; Index: TecDAX, NEMAX 50
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Hamburg, 5. September 2003. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erzielte die Nordex AG ein erwartet schwaches Geschäftsvolumen. Mit einer Gesamtleistung von rund 206 Mio. Euro erreichte die Gesellschaft in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres (1.10.02 - 30.6.03) weitgehend die interne Planung, lag jedoch um rund 30 Prozent unter Vorjahresniveau (299 Mio. Euro). Hintergrund hierfür ist das durch Projektverschiebungen stark rückläufige Neugeschäft.
Der Auftragseingang im Berichtszeitraum betrug rund 118 Mio. Euro. Aufgrund nochmals verschärfter interner Regeln bei der Buchung von neuen Aufträgen ist ein direkter Vergleich mit den im Vorjahreszeitraum berichteten 330 Mio. Euro Neugeschäft aber nur eingeschränkt möglich. So bucht das Unternehmen seit Anfang des Jahres 2003 nur noch solche Kaufverträge als Auftragseingang, für die der Kunde eine gesicherte Finanzierung nachweisen kann. Insbesondere die Finanzierung von deutschen Windparkprojekten hat sich durch lange Bearbeitungszeiten bei Kreditinstituten deutlich verzögert. Einige stark in diesem Segment engagierte Institute haben Projekte an Banken abgegeben, die bislang noch unterdurchschnittlich viele Windparks finanziert haben. Der mit rund 36 Mio. Euro schwache Umsatz im dritten Quartal führte zu einer weiteren Belastung des operativen Ergebnisses von 20,1 Mio. Euro. Damit beträgt das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sowie vor Sonderaufwendungen nach neun Monaten -48,9 Mio. Euro (Vorjahr + 10,1 Mio. Euro). Dieser Verlust ist vor allem wegen nicht gedeckter Fixkosten und unkalkuliert hoher Aufwendungen bei der Realisierung einzelner Windparks entstanden. Zudem hat das Unternehmen weitere Rückstellungen in Höhe von 6,6 Mio. Euro gebildet, im Wesentlichen für erwartete Forderungsausfälle.
Das im Frühjahr eingeleitete Restrukturierungsprogramm, das Nordex mit Unterstützung der Unternehmensberatung Roland Berger durchführt, soll die Ursachen für die Verluste beseitigen. Wesentliche Eckpunkte sind die Reorganisation der Geschäftsprozesse sowie umfassende Kostensenkungen. Um das Geschäftsvolumen wieder auszuweiten, wurde zudem eine Neuausrichtung des Unternehmens eingeleitet. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht eine Fokussierung auf Schlüsselmärkte und umsatzstarke Produkte.
Im Juli (viertes Quartal) konnte Nordex verzögerte Projekte mit einem Volumen von rund 17 Mio. Euro als festen Auftragseingang buchen. Dies waren vor allem internationale Projekte, wie ein N80-Windpark für einen niederländischen Kunden. Das Projekt hatte sich verzögert, weil die neue niederländische Einspeisevergütung erst im Juli 2003 in Kraft getreten ist. Vergleichbare Verzögerungen in das nächste Geschäftsjahr erwartet der Hersteller bei zahlreichen unterzeichneten Projekten in den Wachstumsmärkten Frankreich und Italien.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Nordex ein Umsatzvolumen von rund 230 Mio. Euro. Im laufenden, vierten Quartal rechnet die Gesellschaft aufgrund der Projektverschiebungen und der daraus folgenden geringen Umsätze mit einem weiteren operativen Verlust. An dem Zeitplan für die erfolgreiche Restrukturierung hält das Management fest. Im Geschäftsjahr 2003/04 soll eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt werden, die Rückkehr in die Gewinnzone ist für das Geschäftsjahr 2004/05 geplant.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Nordex AG
Ralf Peters
Telefon: 040 / 500 98 - 100, Telefax: - 333
WKN: 587357; ISIN: DE0005873574; Index: TecDAX, NEMAX 50
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart