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6.2.2003: Pumpspeicherwerke garantieren schwankungsfreie Energieversorgung
Wechselnde Windverhältnisse stellen bei der Nutzung von Windenergie ein häufig beklagtes Problem dar. Vielleicht könnten Pumpspeicherwerke das unregelmäßige Stromangebot von Windkraftanlagen ausgleichen. Im thüringischen Goldisthal hat jetzt das größte Pumpspeicherwerk Deutschlands den Betrieb aufgenommen. Wenn ab Herbst alle vier Turbinen zur Verfügung stehen, kann das Werk dem Betreiber Vattenfall Europe zufolge 1060 Megawatt Strom erzeugen. Das entspräche der Leistung eines mittleren Atomkraftwerks. Bis zum Herbst sollen auch die übrigen drei Turbinen zugeschaltet werden. Das Projekt war bereits zu DDR-Zeiten in Angriff genommen worden. 30 Jahren Planung inklusive sechsjähriger Bauzeit waren für die Realisierung vonnöten. Die Baukosten für das modernste und größte Kraftwerk seiner Art lagen bei rund 600 Millionen Euro.
Das Pumpspeicher-Kraftwerk besteht aus einem Ober- und einem Unterbecken, die durch Rohrleitungen verbunden wurden. In den lastschwachen Zeiten der Nachtstunden, wenn insbesondere Privathaushalte kaum Elektroenergie verbrauchen, wird Wasser mit dieser überschüssigen Energie aus dem Unterbecken in das höher gelegene Oberbecken gepumpt. Tagsüber, wenn der Strombedarf groß ist, fließt das Wasser ins Unterbecken zurück und treibt damit die Turbinen und Generatoren an.
Das Pumpspeicher-Kraftwerk besteht aus einem Ober- und einem Unterbecken, die durch Rohrleitungen verbunden wurden. In den lastschwachen Zeiten der Nachtstunden, wenn insbesondere Privathaushalte kaum Elektroenergie verbrauchen, wird Wasser mit dieser überschüssigen Energie aus dem Unterbecken in das höher gelegene Oberbecken gepumpt. Tagsüber, wenn der Strombedarf groß ist, fließt das Wasser ins Unterbecken zurück und treibt damit die Turbinen und Generatoren an.