Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
6.2.2006: Neue Studie zu Kabeltrassen im Wattenmeer
Die Wattenmeer-Nationalparke werden durch die Anbindung von Windanlagen vor der deutschen Küste an das nationale Stromnetz unnötig gefährdet. Das ist das Ergebnis einer Studie der Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF).
Der WWF unterstützt nach eigenen Angaben grundsätzlich die Ausbaupläne der Bundesregierung für die Offshore-Windkraft. Jedoch fordert er, die Netzanbindungen umweltverträglicher zu gestalten. Die Studie zeige Alternativrouten für die Stromtrassen außerhalb der Nationalparke auf, teilte der WWF mit. Er fordert eine stärkere und effektivere Bündelung der geplanten Leitungen, um das Wattenmeer möglichst wenig zu belasten. Aus der Studie gehe hervor, dass außerhalb der Nationalparke eine Anbindung entlang schon vorbelasteter Strukturen durch die Flussmündungen von Elbe, Ems, Jade und Weser in Frage käme, hieß es. Mögliche Konflikte mit dem Schiffsverkehr seien lösbar. Die Zahl der Kabel könne durch die Übertragung als Gleichstrom- statt als Wechselstrom und eine bessere Koordination der Netzanbindung erheblich reduziert werden. Durch eine engere Zusammenarbeit der zuständigen Stellen ließe sich auch die Dauer der Bautätigkeit verringern.
Drei der vier bisher vorgesehen Leitungskorridore verstoßen nach Auffassung des WWF mit "hoher Wahrscheinlichkeit" gegen nationales und europäisches Naturschutzrecht. Daher sei es zweifelhaft, ob eine Genehmigung für die bisherigen Trassenführungen einer juristischen Prüfung standhalten würde. Der WWF kritisierte ferner, dass Planungen für die Netzanbindung bislang unzureichend koordiniert worden seien und forderte ein gemeinsames Konzept der Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg.
Der Meldung des WWF zufolge wurden bislang zehn Windparks mit jeweils bis zu 400 Megawatt Leistung in der deutschen Nordsee genehmigt, weitere zehn Offshore-Windparks befänden sich in der Vorbereitung. Der Bau könne in den nächsten Jahren beginnen. Um die Anlagen an das Stromnetz anzuschließen, seien lange Seekabel notwendig.
Der WWF unterstützt nach eigenen Angaben grundsätzlich die Ausbaupläne der Bundesregierung für die Offshore-Windkraft. Jedoch fordert er, die Netzanbindungen umweltverträglicher zu gestalten. Die Studie zeige Alternativrouten für die Stromtrassen außerhalb der Nationalparke auf, teilte der WWF mit. Er fordert eine stärkere und effektivere Bündelung der geplanten Leitungen, um das Wattenmeer möglichst wenig zu belasten. Aus der Studie gehe hervor, dass außerhalb der Nationalparke eine Anbindung entlang schon vorbelasteter Strukturen durch die Flussmündungen von Elbe, Ems, Jade und Weser in Frage käme, hieß es. Mögliche Konflikte mit dem Schiffsverkehr seien lösbar. Die Zahl der Kabel könne durch die Übertragung als Gleichstrom- statt als Wechselstrom und eine bessere Koordination der Netzanbindung erheblich reduziert werden. Durch eine engere Zusammenarbeit der zuständigen Stellen ließe sich auch die Dauer der Bautätigkeit verringern.
Drei der vier bisher vorgesehen Leitungskorridore verstoßen nach Auffassung des WWF mit "hoher Wahrscheinlichkeit" gegen nationales und europäisches Naturschutzrecht. Daher sei es zweifelhaft, ob eine Genehmigung für die bisherigen Trassenführungen einer juristischen Prüfung standhalten würde. Der WWF kritisierte ferner, dass Planungen für die Netzanbindung bislang unzureichend koordiniert worden seien und forderte ein gemeinsames Konzept der Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg.
Der Meldung des WWF zufolge wurden bislang zehn Windparks mit jeweils bis zu 400 Megawatt Leistung in der deutschen Nordsee genehmigt, weitere zehn Offshore-Windparks befänden sich in der Vorbereitung. Der Bau könne in den nächsten Jahren beginnen. Um die Anlagen an das Stromnetz anzuschließen, seien lange Seekabel notwendig.