Erneuerbare Energie

7.10.2005: Den Windparkprojektierern in den USA gehen die Turbinen aus - Hersteller beklagen Mangel an Planungssicherheit

In den USA herrscht ein Engpass bei der Lieferung von Windkraftanlagen. Darauf hat jetzt laut Medienberichten aus den Vereinigten Staaten deren Windkraftverband AWEA (American Wind Energy Association) hingewiesen. Anlass war ein von ihm veranstaltetes Symposium im kalifornischen La Quinta, auf dem Vertreter der Windturbinenhersteller sprachen. Sie wiesen auf die Schwierigkeiten hin, die ihnen durch die wechselhafte F?rderpolitik Washingtons für Windkraft entst?nden.

Leif Anderson von der US-Sparte der indischen Suzlon Energy sprach auf dem Symposium von einer Stop-and-Go-Politik, die einen langfristigem Ausbau der Produktionskapazit?ten verhindere. Gegenw?rtig w?rden zwar Windkraftprojekte wieder ?ber den production tax credit (PTC) staatlich gef?rdert. Doch niemand wisse, ob diese F?rderung verl?ngert oder - wie bereits geschehen - nach deren Ablaufen einfach für einige Zeit wieder ausgesetzt werde. Somit k?nne man zwar für die Zeit bis 2007 die Nachfrage einsch?tzen. Nur bis dahin ist der PTC befristet. Doch für die Zeit danach k?nne man allenfalls spekulieren.

Bob Gates of GE Energy belegte die sprunghafte Entwicklung mit Zahlen seines Unternehmens. Die Windsparte des Mischkonzerns General Electric hatte in 2004 die Produktion von Windkraftanlagen für den US-Markt auf 600 St?ck bereits verdoppelt. In diesem Jahr werde man sie auf 1.000 Turbinen hochschrauben. Es sei eine immense Herausforderung, solche Steigerungen der Nachfrage ohne langfristige Planung zu meistern.

Bildhinweis: Windkraftanlagen von GE Energy / Quelle: Unternehmen

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