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7.9.2006: Offshore-Windpark Butendieck: Bau derzeit zu teuer - noch immer kein Generalunternehmer - Initiatoren wollen weiter machen
Die Initiatoren des norddeutschen Offshore-Windparks Butendieck k?mpfen mit erheblichen Problemen bei der Umsetzung ihres Projekts. Die Offshore-B?rger-Windpark Butendiek GmbH & Co. KG plant die Errichtung eines Offshore-Windparks mit 80 Anlagen zu je 3 Megawatt Nennleistung 34 km westlich der Nordseeinsel Sylt. Wie das Unternehmen mitteilte, wird das Vorhaben wesentlich teurer als bisher erwartet. Man m?sse zur Zeit mit Gesamtinvestitionskosten "in Richtung" 500 Millionen Euro rechnen, hie? es. Ursache für die Preissteigerung seien deutlich gestiegene Kosten beim Stahl für Windkraftanlagen und bei Fundamenten, zus?tzliche Anforderungen der beteiligten Baufirmen an die technische Ausstattung sowie die hohen Anforderungen der Banken bez?glich Gew?hrleistungen, B?rgschaften und anderen Sicherheiten. Als Konsequenz aus den ge?nderten Rahmenbedingungen erkl?rte die Gesellschaft: "Ein Bau des Windparks ist mit diesen hohen Kosten auf Basis der aktuellen Einspeiseverg?tung schwer m?glich!" F?r den Anleger w?rde die m?gliche Rendite auf cirka drei bis f?nf Prozent j?hrlich sinken. Die Initiatoren wollen deshalb darauf verzichten, das Gesellschaftskapital wie urspr?nglich geplant auf 5000 Euro je Anteil zu erh?hen.
Ein weiteres Problem bei der Weiterentwicklung des ersten in Deutschland genehmigten Offshore-Windkraftprojekts ist der noch immer fehlende Generalunternehmer. Laut der Meldung w?rde ein Generalunternehmer die Gesamtverantwortung für den Bau und Betrieb aller Gewerke (Windkraftanlagen, Fundamente, Kabel, Umspannwerke) ?bernehmen. Dies sei eine Voraussetzung für die Finanzierbarkeit von Butendiek.
Der d?nische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems habe zwar im Fr?hjahr 2005 seine grunds?tzliche Bereitschaft dazu erkl?rt, es sei aber nicht zu einer entsprechenden Vereinbarung gekommen. Auch die anderen beteiligten Firmen (Fundamente, Netzanschluss) seien aktuell nicht bereit bzw. in der Lage, als Generalunternehmer die Gesamtverantwortung für das Projekt zu ?bernehmen, so die Offshore-B?rger-Windpark Butendiek. Man habe daraufhin die Verhandlungen zun?chst eingefroren - und nutze die M?glichkeit, mit anderen Anlagenlieferanten zu sprechen.
F?r die Projektgesellschaft Butendiek bieten sich laut der Mitteilung jetzt verschiedene Optionen:
- Per Gesellschafterbeschluss mit einer Mehrheit von 75 Prozent der abgegebenen Stimmen k?nnten die Rechte an dem Offshorevorhaben verkauft werden.
- Nach Erhalt der Vollgenehmigung k?nnten die Rechte eingefroren werden.
- Die Gesellschaft k?nnte neue strategische Partner suchen.
Wie werthaltig ist das Projekt eines Offshorewindparks, der m?glicherweise nie gebaut wird? Aus Sicht der Initiatoren befindet sich das Projekt auf einem guten Weg; auch das Problem der Trassenf?hrung auf der Insel Sylt (ECOreporter.de berichtete) sei mittlerweile gel?st, hie? es. Gemeinsam mit dem Nationalparkamt und dem Amt für l?ndliche R?ume (ALR) sei es gelungen, eine Trasse auf Sylt zu finden, die nicht ?ber ?ffentliche Wege im Gemeindegebiet Sylt-Ost verlaufe. Die Trasse sei beim zust?ndigen Umweltministerium in Kiel zur Genehmigung eingereicht worden. Nach der Trassengenehmigung erwarte man anschlie?end die Einspeisegenehmigung der E.ON Netz-GmbH für die geplanten 240 MW Einspeiseleistung.
Die Baugenehmigung für Butendiek sei mittlerweile bis zum 1. Oktober 2008 verl?ngert worden, so der Bericht weiter. Angebote für alle Gewerke (Windenergieanlage, Fundamente, Netzanbindung) l?gen vor, seien jedoch noch nicht endverhandelt. Die grunds?tzliche Versicherbarkeit sei best?tigt worden.
"Wir glauben weiterhin, dass Offshore-Windparks in Deutschland gebaut werden, auch wenn es vielleicht erst ab 2007 oder 2008 der Fall sein wird", erkl?rten die Initiatoren des B?rgerprojekts. Da Butendiek von den genehmigten deutschen Projekten mit die besten Standortbedingungen habe, bleibe es das Ziel der Gesellschaft, die Vollgenehmigung (incl. Kabeltrasse und Einspeisevertrag E.ON) zu erreichen. Damit w?rden sich die wirtschaftlichen Chancen des Projektes und der Wert der Anteile verbessern. Die Optionen Verkauf des Projektes oder Einstieg eines strategischen Partners wolle man im jetzigen Stadium nicht empfehlen.
Statt dessen pr?fe man eine Kapitalerh?hung mit neuen Anteilen im Volumen von bis zu f?nf Millionen Euro, um die Planungsphase für die rechtssichere Vollgenehmigung abzuschlie?en zu k?nnen, hie? es weiter. Das im Jahr 2001 eingeworbene Risikokapital sei aufgebraucht.
Bevor es aber tats?chlich zu einer Kapitalerh?hung komme, werde man die Stellungnahme eines unabh?ngigen Instituts einholen, ob die Weiterentwicklung des Projektes in dieser Form sinnvoll sei. Die Kapitalerh?hung solle gegebenenfalls Ende 2005/Anfang 2006 erfolgen. Das Angebot werde vorrangig an die Altgesellschafter im Verh?ltnis 1 : 1 erfolgen. Damit w?rden die bisherigen Anteils- und Stimmrechte gewahrt. Interessenten der Warteliste w?rden ebenfalls die M?glichkeit erhalten, sich an der Kapitalerh?hung zu beteiligen.
Ein weiteres Problem bei der Weiterentwicklung des ersten in Deutschland genehmigten Offshore-Windkraftprojekts ist der noch immer fehlende Generalunternehmer. Laut der Meldung w?rde ein Generalunternehmer die Gesamtverantwortung für den Bau und Betrieb aller Gewerke (Windkraftanlagen, Fundamente, Kabel, Umspannwerke) ?bernehmen. Dies sei eine Voraussetzung für die Finanzierbarkeit von Butendiek.
Der d?nische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems habe zwar im Fr?hjahr 2005 seine grunds?tzliche Bereitschaft dazu erkl?rt, es sei aber nicht zu einer entsprechenden Vereinbarung gekommen. Auch die anderen beteiligten Firmen (Fundamente, Netzanschluss) seien aktuell nicht bereit bzw. in der Lage, als Generalunternehmer die Gesamtverantwortung für das Projekt zu ?bernehmen, so die Offshore-B?rger-Windpark Butendiek. Man habe daraufhin die Verhandlungen zun?chst eingefroren - und nutze die M?glichkeit, mit anderen Anlagenlieferanten zu sprechen.
F?r die Projektgesellschaft Butendiek bieten sich laut der Mitteilung jetzt verschiedene Optionen:
- Per Gesellschafterbeschluss mit einer Mehrheit von 75 Prozent der abgegebenen Stimmen k?nnten die Rechte an dem Offshorevorhaben verkauft werden.
- Nach Erhalt der Vollgenehmigung k?nnten die Rechte eingefroren werden.
- Die Gesellschaft k?nnte neue strategische Partner suchen.
Wie werthaltig ist das Projekt eines Offshorewindparks, der m?glicherweise nie gebaut wird? Aus Sicht der Initiatoren befindet sich das Projekt auf einem guten Weg; auch das Problem der Trassenf?hrung auf der Insel Sylt (ECOreporter.de berichtete) sei mittlerweile gel?st, hie? es. Gemeinsam mit dem Nationalparkamt und dem Amt für l?ndliche R?ume (ALR) sei es gelungen, eine Trasse auf Sylt zu finden, die nicht ?ber ?ffentliche Wege im Gemeindegebiet Sylt-Ost verlaufe. Die Trasse sei beim zust?ndigen Umweltministerium in Kiel zur Genehmigung eingereicht worden. Nach der Trassengenehmigung erwarte man anschlie?end die Einspeisegenehmigung der E.ON Netz-GmbH für die geplanten 240 MW Einspeiseleistung.
Die Baugenehmigung für Butendiek sei mittlerweile bis zum 1. Oktober 2008 verl?ngert worden, so der Bericht weiter. Angebote für alle Gewerke (Windenergieanlage, Fundamente, Netzanbindung) l?gen vor, seien jedoch noch nicht endverhandelt. Die grunds?tzliche Versicherbarkeit sei best?tigt worden.
"Wir glauben weiterhin, dass Offshore-Windparks in Deutschland gebaut werden, auch wenn es vielleicht erst ab 2007 oder 2008 der Fall sein wird", erkl?rten die Initiatoren des B?rgerprojekts. Da Butendiek von den genehmigten deutschen Projekten mit die besten Standortbedingungen habe, bleibe es das Ziel der Gesellschaft, die Vollgenehmigung (incl. Kabeltrasse und Einspeisevertrag E.ON) zu erreichen. Damit w?rden sich die wirtschaftlichen Chancen des Projektes und der Wert der Anteile verbessern. Die Optionen Verkauf des Projektes oder Einstieg eines strategischen Partners wolle man im jetzigen Stadium nicht empfehlen.
Statt dessen pr?fe man eine Kapitalerh?hung mit neuen Anteilen im Volumen von bis zu f?nf Millionen Euro, um die Planungsphase für die rechtssichere Vollgenehmigung abzuschlie?en zu k?nnen, hie? es weiter. Das im Jahr 2001 eingeworbene Risikokapital sei aufgebraucht.
Bevor es aber tats?chlich zu einer Kapitalerh?hung komme, werde man die Stellungnahme eines unabh?ngigen Instituts einholen, ob die Weiterentwicklung des Projektes in dieser Form sinnvoll sei. Die Kapitalerh?hung solle gegebenenfalls Ende 2005/Anfang 2006 erfolgen. Das Angebot werde vorrangig an die Altgesellschafter im Verh?ltnis 1 : 1 erfolgen. Damit w?rden die bisherigen Anteils- und Stimmrechte gewahrt. Interessenten der Warteliste w?rden ebenfalls die M?glichkeit erhalten, sich an der Kapitalerh?hung zu beteiligen.