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8.12.2005: Uni Bremerhaven untersucht Windparks: "hohe Akzeptanz in der Bev?lkerung"
Windparks in der Nordseek?stenregion haben eine hohe Akzeptanz in der Bev?lkerung. Das geht aus einer Pressemitteilung der Hochschule Bremerhaven hervor. Sie hat heute die Ergebnisse einer umfangreichen empirischen Untersuchung zur Akzeptanz von Windparks in elf Gemeinden der deutschen Nordseek?stenregion ver?ffentlicht. Die Studie zeige, so die Hochschule, dass die Befragten im Durchschnitt Windparks nicht als st?rend empf?nden. Und dass sie sie sogar als charakteristisch für die K?stenregion wahrnehmen. Die Meinungen von Einheimischen und Touristen ?ber Windparks wichen insgesamt nur wenig voneinander ab. Die Studie widerlege tendenziell das Argument, Windparks seien schlecht für den Tourismus, so die Hochschule.
"Insgesamt sind wir ?berrascht, dass die Akzeptanz trotz der vielen Windparks in der Region so gut ist", sagt Prof. Dr. Michael Vogel von der Hochschule Bremerhaven. Im Sommer 2005 f?hrte er mit 40 Studenten des Studienganges Cruise Industry Management die Studie durch.
Befragte Gemeinden in unmittelbarer N?he von Windparks
Die Untersuchung galt gezielt der Haltung von Menschen, die direkt mit dem Windenergie-Ausbau konfrontiert sind. Sie st?tzt sich den Angaben zufolge auf eine pers?nliche, standardisierte Befragung vor Ort. Insgesamt 355 Einwohner und 485 Touristen in elf Gemeinden wurden befragt. Alle Gemeinden bef?nden sich in unmittelbarer N?he von Windparks und wiesen zugleich eine gewisse touristische Bedeutung auf. Die sonst h?ufig genutzte Methode einer repr?sentativen Stichprobe der Gesamtbev?lkerung sei bewusst nicht gew?hlt worden, da Diskussionen ?ber Windparks ein lokales Ph?nomen sind und deshalb auch lokal untersucht werden m?ssten. Die Einbeziehung von Stadtbewohnern fernab von Windparks h?tte das Ergebnis der Befragung vermutlich noch viel positiver ausfallen lassen.
Im Einzelnen hie? es dazu in der Meldung der Hochschule Bremerhaven:
- "In den untersuchten Gemeinden sprachen 27 Prozent der Befragten Einwohner und Touristen positiv und weitere 38 Prozent neutral ?ber die zahlreichen Windparks in der Region aus. Je j?nger die Befragten waren und je weniger direkt sie z.B. durch r?umliche N?he von Windparks betroffen waren, desto positiver ?u?erten sie sich ?ber sie. 35 Prozent der Befragten ?u?erten sich eher ablehnend. Hier war L?rmbel?stigung noch vor optischen und anderen Beeintr?chtigungen das Hauptargument."
- "Obwohl in der Region in den letzten Jahren einige neue Windparks gebaut wurden, stimmten fast alle Befragten darin ?berein, dass sich ihre Einstellung zu Windparks ?ber die letzten Jahre nicht ver?ndert hatte. Repowering, also der Ersatz von Altanlagen durch eine geringere Anzahl gr??erer und moderner Anlagen, wurde nur von einem Viertel der Befragten abgelehnt. Blinkende Nachtbefeuerung besonders gro?er Anlagen spielte beim Repowering für die Befragten keine Rolle."
- "Windparks auf See (Offshore-Windparks) als zuk?nftige Alternative zu Anlagen an Land wurden tendenziell begr??t, und dies umso mehr, wenn die Windr?der au?er Sichtweite gebaut w?rden. Inselbewohner waren dabei nicht kritischer als die ?brigen Befragten. Informationsangebote ?ber Offshore-Windenergie, wie z.B. Ausstellungen und Bootsausfl?ge, w?rden nach eigenen Angaben von einem Drittel der Befragten vermutlich oder mit Sicherheit genutzt werden."
Die Studie kann kostenlos von der Homepage des Studiengangs Cruise Industry Management der Hochschule Bremerhaven herunter geladen werden:
www.cim.hs-bremerhaven.de
"Insgesamt sind wir ?berrascht, dass die Akzeptanz trotz der vielen Windparks in der Region so gut ist", sagt Prof. Dr. Michael Vogel von der Hochschule Bremerhaven. Im Sommer 2005 f?hrte er mit 40 Studenten des Studienganges Cruise Industry Management die Studie durch.
Befragte Gemeinden in unmittelbarer N?he von Windparks
Die Untersuchung galt gezielt der Haltung von Menschen, die direkt mit dem Windenergie-Ausbau konfrontiert sind. Sie st?tzt sich den Angaben zufolge auf eine pers?nliche, standardisierte Befragung vor Ort. Insgesamt 355 Einwohner und 485 Touristen in elf Gemeinden wurden befragt. Alle Gemeinden bef?nden sich in unmittelbarer N?he von Windparks und wiesen zugleich eine gewisse touristische Bedeutung auf. Die sonst h?ufig genutzte Methode einer repr?sentativen Stichprobe der Gesamtbev?lkerung sei bewusst nicht gew?hlt worden, da Diskussionen ?ber Windparks ein lokales Ph?nomen sind und deshalb auch lokal untersucht werden m?ssten. Die Einbeziehung von Stadtbewohnern fernab von Windparks h?tte das Ergebnis der Befragung vermutlich noch viel positiver ausfallen lassen.
Im Einzelnen hie? es dazu in der Meldung der Hochschule Bremerhaven:
- "In den untersuchten Gemeinden sprachen 27 Prozent der Befragten Einwohner und Touristen positiv und weitere 38 Prozent neutral ?ber die zahlreichen Windparks in der Region aus. Je j?nger die Befragten waren und je weniger direkt sie z.B. durch r?umliche N?he von Windparks betroffen waren, desto positiver ?u?erten sie sich ?ber sie. 35 Prozent der Befragten ?u?erten sich eher ablehnend. Hier war L?rmbel?stigung noch vor optischen und anderen Beeintr?chtigungen das Hauptargument."
- "Obwohl in der Region in den letzten Jahren einige neue Windparks gebaut wurden, stimmten fast alle Befragten darin ?berein, dass sich ihre Einstellung zu Windparks ?ber die letzten Jahre nicht ver?ndert hatte. Repowering, also der Ersatz von Altanlagen durch eine geringere Anzahl gr??erer und moderner Anlagen, wurde nur von einem Viertel der Befragten abgelehnt. Blinkende Nachtbefeuerung besonders gro?er Anlagen spielte beim Repowering für die Befragten keine Rolle."
- "Windparks auf See (Offshore-Windparks) als zuk?nftige Alternative zu Anlagen an Land wurden tendenziell begr??t, und dies umso mehr, wenn die Windr?der au?er Sichtweite gebaut w?rden. Inselbewohner waren dabei nicht kritischer als die ?brigen Befragten. Informationsangebote ?ber Offshore-Windenergie, wie z.B. Ausstellungen und Bootsausfl?ge, w?rden nach eigenen Angaben von einem Drittel der Befragten vermutlich oder mit Sicherheit genutzt werden."
Die Studie kann kostenlos von der Homepage des Studiengangs Cruise Industry Management der Hochschule Bremerhaven herunter geladen werden:
www.cim.hs-bremerhaven.de