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9.7.2003: Umweltskandal in Texas - Shell haftet mit 60 Millionen Dollar

Die britisch-niederländische Royal Dutch/Shell weist die Verantwortung für einen Umweltskandal in Texas zurück. Wie einem Bericht von EC Newsdesk zu entnehmen ist, muss der weltweit zweitgrößte Ölkonzern dennoch 60 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen. Er haftet dabei für die Texas-New Mexico Pipeline Company (TNMPC).

Nach dem Urteilsspruch eines US-amerikanischen Gerichtes ist diese Gesellschaft dafür verantwortlich, dass eine von ihr verkaufte Pipeline in Texas seit 10 Jahren ein Leck aufweist. Das daraus auslaufende Öl hatte schließlich in der Ortschaft Midland die Wasserversorgungsanlagen verunreinigt. Laut Shell-Sprecher Tim O"Leary befand sich die Pipeline zu keinem Zeitpunkt in der Verantwortung des Shell-Managements. Ursprünglich hatte sich TNMPC im Besitz von Texaco befunden. Über ein Joint Venture war 1998 Shell eingestiegen und hatte im Februar 2002 die Gesellschaft zu 100 Prozent übernommen.

Royal Dutch/Shell: ISIN NL0000009470 / WKN 907505
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