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9.8.2005: Geduldsprobe - Solar Millennium AG muss Baubeginn für solarthermische Kraftwerke weiter verschieben, neue Projekte bald eingestielt?
Der Baubeginn für das solarthermische Kraftwerksprojekt Andasol 1, das in den letzten Jahren von der Solar Millennium AG entwickelt wurde, wird sich mindestens bis zum Sp?therbst dieses Jahres verschieben. Das erkl?rte Sven Moormann, Firmensprecher des Erlanger Unternehmens, auf Nachfrage von ECOreporter.de. Solar Millennium will im s?dlichen Spanien zun?chst zwei solarthermische Kraftwerke mit jeweils 50 Megawatt Leistung errichten, an denen inzwischen die spanische ACS/Cobra-Gruppe jeweils 70 Prozent der Anteile erworben hat. Bei ihr handelt es sich laut Unternehmensangaben um den gr??ten Anlagenbauer Spaniens. Andasol 1 und Andasol 2 sollen nacheinander in Betrieb genommen werden und jeweils pro Jahr 172 Gigawattstunden Solarstrom produzieren (N?heres zu diesem Projekt erfahren Sie im ECOreporter.de-Beitrag vom 12. Januar). Zur Finanzierung der von Solar Millennium gehaltenen Anteile haben die Erlanger zwei Anleihen begeben, von denen die erste 2004 nach wenigen Monaten voll platziert war, w?hrend die zweite noch gezeichnet werden kann. Laut Moormann hat dieser Kapitalzufluss die Verhandlungen mit den Banken erleichtert, die sich an der Finanzierung der beiden Gro?kraftwerke in Andalusien beteiligen.
Im Januar 2005 hatte Dr. Henner Gladen, Vorstandsmitglied der Solar Millennium AG, gegen?ber ECOreporter.de erkl?rt, der Baubeginn für das erste der beiden Projekte st?nde in K?rze bevor. Aber weil die finanzierenden Banken zus?tzliche Detailpr?fungen des Projektes durchf?hren wollten, musste er wenige Wochen sp?ter auf Nachfrage von ECOreporter.de eine Verschiebung mitteilen. Die Vorsicht der Banken sei angesichts des hohen Investitionsvolumens von 300 Millionen Euro verst?ndlich, schlie?lich handle es sich um das erste solarthermische Kraftwerksprojekt, das in Europa realisiert werde. Da gebe es auf Seite der Banken noch keine Pr?froutine. Mangels Einfluss auf den Pr?fprozess k?nne er letztlich nicht sagen, wann konkret nun ein Baubeginn m?glich sei. Dieser Einsch?tzung schloss sich auch Firmensprecher Moormann an, die Umsetzung derartiger Gro?projekte sei eben meist mit vielf?ltigen Schwierigkeiten verbunden. Der aktuelle Zeitplan sei den Aktion?ren bereits auf der Hauptversammlung im Juni erl?utert worden. Die Gruppe aus zwei spanischen, einer franz?sischen und einer deutschen Bank werde voraussichtlich im Herbst die Pr?fung abschlie?en. Im Idealfahrplan k?nne bis zum Jahresende mit dem Bau von Andasol 1 begonnen werden. Moormann schloss auf Nachfrage von ECOreporter.de aus, dass die Verz?gerungen in der Bauphase eingeholt werden k?nnten. Es lie?en sich allenfalls einige Wochen wettmachen, jedoch keine Monate. Allerdings, so schr?nkte er ein, gebe Cobra als Mehrheitsgesellschafterin das Tempo vor. Es sei nun davon auszugehen, dass Andasol 1 Ende 2007 in Betrieb genommen werden k?nne. Weiterhin sei geplant, mit dem Bau des zweiten Gro?kraftwerkes zu beginnen, ehe die Errichtung des ersten abgeschlossen sei. Andasol 2 soll laut Moormann 2008 in Betrieb gehen.
Angesprochen auf die Auszahlung der j?hrlichen Zinsen für die bis 2009 befristete erste Anleihe der Solar Millennium AG erkl?rte der Firmensprecher gegen?ber ECOreporter.de, dass sich darauf die Verz?gerungen des Projektes nicht auswirken w?rden. Wie er erl?uterte, ist das ?ber die Anleihen eingeworbene Kapital ein wichtiges Pfund in den Verhandlungen mit den Banken. Die Auszahlung der Zinsen solle nicht durch den Stromverkauf der beiden solarthermischen Kraftwerke in Granada finanziert werden, sondern aus den Einnahmen aller Unternehmensbereiche der Solar Millennium. Vielmehr werde das Erlanger Unternehmen in absehbarer Zeit Teile einer 30-Prozent-Beteiligung an den beiden Anlagen ver?u?ern, es f?nden dar?ber bereits Verhandlungen statt. Auf Nachfrage von ECOreporter.de best?tigte Moormann, dass Solar Millennium gemeinsam mit spanischen Energiekonzernen weitere solarthermische Kraftwerke in dem sonnenverw?hnten Land umsetzen will. Namen k?nne er nicht nennen, es w?rden von den potenziellen Partnern derzeit einzelne Projekte auf eine Zusammenarbeit hin gepr?ft. Aber noch innerhalb der n?chsten Monate werde Solar Millennium N?heres dar?ber bekannt geben, legte sich der Firmensprecher fest. Vorbereitet w?rden Projekte in vier verschiedenen Regionen Spaniens. Um die Preise für die Grundst?cke nicht zu verderben, k?nne er derzeit dar?ber nichts Konkreteres mitteilen.
Der spanische Markt für Solarthermie hat an Attraktivit?t stark gewonnen, seit mit der Einf?hrung einer Einspeiseverg?tung ("Prima") für solarthermisch erzeugten Strom Planungssicherheit herrscht. Nach einer Aufstockung im M?rz 2004 garantiert sie eine Verg?tung in H?he von 22 Cent je Kilowattstunde. Auch damit mag es zu erkl?ren sein, dass die Solar Millennium AG Ende Juli einen erfolgreichen B?rsenstart hingelegt hat (lesen Sie hierzu den ECOreporter.de-Beitrag vom 27. Juli). Am ersten Handelstag sei ein Handelsvolumen von nahezu f?nf Millionen Euro zu verzeichnen gewesen, teilte Sven Moormann gegen?ber ECOreporter.de mit. Beim Erlanger Unternehmen habe man mit einem regen Handel gerechnet, bereits im Vorfeld h?tten viele Investoren Interesse an dem Wertpapier bekundet.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
Bildhinweis: Solarthermisches Kraftwerksprojekt in Kalifornien / Quelle: Solar Millennium AG
Im Januar 2005 hatte Dr. Henner Gladen, Vorstandsmitglied der Solar Millennium AG, gegen?ber ECOreporter.de erkl?rt, der Baubeginn für das erste der beiden Projekte st?nde in K?rze bevor. Aber weil die finanzierenden Banken zus?tzliche Detailpr?fungen des Projektes durchf?hren wollten, musste er wenige Wochen sp?ter auf Nachfrage von ECOreporter.de eine Verschiebung mitteilen. Die Vorsicht der Banken sei angesichts des hohen Investitionsvolumens von 300 Millionen Euro verst?ndlich, schlie?lich handle es sich um das erste solarthermische Kraftwerksprojekt, das in Europa realisiert werde. Da gebe es auf Seite der Banken noch keine Pr?froutine. Mangels Einfluss auf den Pr?fprozess k?nne er letztlich nicht sagen, wann konkret nun ein Baubeginn m?glich sei. Dieser Einsch?tzung schloss sich auch Firmensprecher Moormann an, die Umsetzung derartiger Gro?projekte sei eben meist mit vielf?ltigen Schwierigkeiten verbunden. Der aktuelle Zeitplan sei den Aktion?ren bereits auf der Hauptversammlung im Juni erl?utert worden. Die Gruppe aus zwei spanischen, einer franz?sischen und einer deutschen Bank werde voraussichtlich im Herbst die Pr?fung abschlie?en. Im Idealfahrplan k?nne bis zum Jahresende mit dem Bau von Andasol 1 begonnen werden. Moormann schloss auf Nachfrage von ECOreporter.de aus, dass die Verz?gerungen in der Bauphase eingeholt werden k?nnten. Es lie?en sich allenfalls einige Wochen wettmachen, jedoch keine Monate. Allerdings, so schr?nkte er ein, gebe Cobra als Mehrheitsgesellschafterin das Tempo vor. Es sei nun davon auszugehen, dass Andasol 1 Ende 2007 in Betrieb genommen werden k?nne. Weiterhin sei geplant, mit dem Bau des zweiten Gro?kraftwerkes zu beginnen, ehe die Errichtung des ersten abgeschlossen sei. Andasol 2 soll laut Moormann 2008 in Betrieb gehen.
Angesprochen auf die Auszahlung der j?hrlichen Zinsen für die bis 2009 befristete erste Anleihe der Solar Millennium AG erkl?rte der Firmensprecher gegen?ber ECOreporter.de, dass sich darauf die Verz?gerungen des Projektes nicht auswirken w?rden. Wie er erl?uterte, ist das ?ber die Anleihen eingeworbene Kapital ein wichtiges Pfund in den Verhandlungen mit den Banken. Die Auszahlung der Zinsen solle nicht durch den Stromverkauf der beiden solarthermischen Kraftwerke in Granada finanziert werden, sondern aus den Einnahmen aller Unternehmensbereiche der Solar Millennium. Vielmehr werde das Erlanger Unternehmen in absehbarer Zeit Teile einer 30-Prozent-Beteiligung an den beiden Anlagen ver?u?ern, es f?nden dar?ber bereits Verhandlungen statt. Auf Nachfrage von ECOreporter.de best?tigte Moormann, dass Solar Millennium gemeinsam mit spanischen Energiekonzernen weitere solarthermische Kraftwerke in dem sonnenverw?hnten Land umsetzen will. Namen k?nne er nicht nennen, es w?rden von den potenziellen Partnern derzeit einzelne Projekte auf eine Zusammenarbeit hin gepr?ft. Aber noch innerhalb der n?chsten Monate werde Solar Millennium N?heres dar?ber bekannt geben, legte sich der Firmensprecher fest. Vorbereitet w?rden Projekte in vier verschiedenen Regionen Spaniens. Um die Preise für die Grundst?cke nicht zu verderben, k?nne er derzeit dar?ber nichts Konkreteres mitteilen.
Der spanische Markt für Solarthermie hat an Attraktivit?t stark gewonnen, seit mit der Einf?hrung einer Einspeiseverg?tung ("Prima") für solarthermisch erzeugten Strom Planungssicherheit herrscht. Nach einer Aufstockung im M?rz 2004 garantiert sie eine Verg?tung in H?he von 22 Cent je Kilowattstunde. Auch damit mag es zu erkl?ren sein, dass die Solar Millennium AG Ende Juli einen erfolgreichen B?rsenstart hingelegt hat (lesen Sie hierzu den ECOreporter.de-Beitrag vom 27. Juli). Am ersten Handelstag sei ein Handelsvolumen von nahezu f?nf Millionen Euro zu verzeichnen gewesen, teilte Sven Moormann gegen?ber ECOreporter.de mit. Beim Erlanger Unternehmen habe man mit einem regen Handel gerechnet, bereits im Vorfeld h?tten viele Investoren Interesse an dem Wertpapier bekundet.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
Bildhinweis: Solarthermisches Kraftwerksprojekt in Kalifornien / Quelle: Solar Millennium AG