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9.9.2003: Studie soll im Streit um zukünftigen Energiemix die Wogen glätten
Die Deutsche Energieagentur (Dena) wurde vor drei Jahren vom Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltministerium sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gegründet. Aufsichtsratsvorsitzender der Agentur ist Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement. Dieser wurde einem Bericht der Frankfurter Rundschau zufolge nun vom Dena-Geschäftsführer Stephan Kohler kritisiert. Der von Clement angefachte Streit über den Ausbau der Windenergie sei unsinnig, regenerative Energiequellen seien für die Stromerzeugung ebenso unverzichtbar wie fossile. Statt des von Clement favorisierten Ausschreibungsmodells schlug Kohler vor, ein Ranking der CO2-Vermeidungskosten erneuerbarer Energieträger festzulegen und die Förderung entsprechend dieser CO2-Effizienz festzulegen.
Laut Kohler hat die dena jetzt eine grundlegende Studie in Auftrag gegeben, die eine sichere Diskussions- und Entscheidungsgrundlage schaffen soll für die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für einen zukünftigen Kraftwerkpark. Sie werde die energiewirtschaftlichen Auswirkungen des weiteren Ausbaus der regenerativen Energieträger auf das Verbundsystem und den zukünftigen Kraftwerkpark untersuchen. Ein Konsortium unter der Leitung von Prof. Dr. Walter Schulz, Energiewirtschaftliches Institut der Universität Köln sei mit der Erstellung beauftragt. Die Zwischen- und Endergebnisse würden darüber hinaus von den externen Sachverständigen Prof. Dr. Jürgen Schmid vom Institut für Solare Energieversorgungstechnik, Kassel und Dr. Martin Schmieg von der DIgSILENT GmbH, Gomaringen überprüft. Die Einbindung der Finanziers erfolge in einer studienbegleitenden Projektsteuerungsgruppe und einem Fachbeirat.
Erstmals, so Kohler, sei es gelungen, sämtliche Akteure an einen Tisch zu bringen. Die Inhalte, Zielsetzungen und Rahmenbedingungen der Studie würden im Konsens festgelegt, die Finanzierung gemeinsam sichergestellt. Die Windbranche, Energieversorgungsunternehmen, die Kraftwerk- und Zulieferindustrie sowie die Politik zögen also an einem Strang, um die anstehenden gewaltigen Aufgaben einer sicheren, wirtschaftlichen und klimafreundlichen Energieversorgung in der Zukunft unter den Rahmenbedingungen eines liberalisierten und globalisierten Energiemarktes zu gewährleisten.
Laut dem Geschäftsführer der dena ist die Erarbeitung einer Strategie für die Optimierung eines fossilen und regenerativen Kraftwerkparks das vorrangige Ziel der Studie ist. Die Integration von Windkraftanlagen in das deutsche Verbundsystem würden dabei besonders berücksichtigt. Den Angaben zufolge gliedert sich die Studie in drei Teile, als zentrale Punkte werden genannt:
· Entwicklung von energiewirtschaftlichen Szenarien, in denen der Anteil an regenerativen Kraftwerken und ihrer Stromerzeugung in den Jahren 2007, 2010 und 2020 ermittelt wird, sowie die Entwicklung des konventionellen Kraftwerkparks.
· Untersuchung der Auswirkungen auf das Verbundnetz unter besonderer Berücksichtigung der erforderlichen Verstärkungs- und Ausbaumaßnahmen, aber auch des Netzmanagements.
· Entwicklung der Systemanforderungen im Kraftwerkpark, mit dem Schwerpunkt auf die optimale Bereitstellung von Regel- und Reserveenergie.
Laut Kohler hat die dena jetzt eine grundlegende Studie in Auftrag gegeben, die eine sichere Diskussions- und Entscheidungsgrundlage schaffen soll für die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für einen zukünftigen Kraftwerkpark. Sie werde die energiewirtschaftlichen Auswirkungen des weiteren Ausbaus der regenerativen Energieträger auf das Verbundsystem und den zukünftigen Kraftwerkpark untersuchen. Ein Konsortium unter der Leitung von Prof. Dr. Walter Schulz, Energiewirtschaftliches Institut der Universität Köln sei mit der Erstellung beauftragt. Die Zwischen- und Endergebnisse würden darüber hinaus von den externen Sachverständigen Prof. Dr. Jürgen Schmid vom Institut für Solare Energieversorgungstechnik, Kassel und Dr. Martin Schmieg von der DIgSILENT GmbH, Gomaringen überprüft. Die Einbindung der Finanziers erfolge in einer studienbegleitenden Projektsteuerungsgruppe und einem Fachbeirat.
Erstmals, so Kohler, sei es gelungen, sämtliche Akteure an einen Tisch zu bringen. Die Inhalte, Zielsetzungen und Rahmenbedingungen der Studie würden im Konsens festgelegt, die Finanzierung gemeinsam sichergestellt. Die Windbranche, Energieversorgungsunternehmen, die Kraftwerk- und Zulieferindustrie sowie die Politik zögen also an einem Strang, um die anstehenden gewaltigen Aufgaben einer sicheren, wirtschaftlichen und klimafreundlichen Energieversorgung in der Zukunft unter den Rahmenbedingungen eines liberalisierten und globalisierten Energiemarktes zu gewährleisten.
Laut dem Geschäftsführer der dena ist die Erarbeitung einer Strategie für die Optimierung eines fossilen und regenerativen Kraftwerkparks das vorrangige Ziel der Studie ist. Die Integration von Windkraftanlagen in das deutsche Verbundsystem würden dabei besonders berücksichtigt. Den Angaben zufolge gliedert sich die Studie in drei Teile, als zentrale Punkte werden genannt:
· Entwicklung von energiewirtschaftlichen Szenarien, in denen der Anteil an regenerativen Kraftwerken und ihrer Stromerzeugung in den Jahren 2007, 2010 und 2020 ermittelt wird, sowie die Entwicklung des konventionellen Kraftwerkparks.
· Untersuchung der Auswirkungen auf das Verbundnetz unter besonderer Berücksichtigung der erforderlichen Verstärkungs- und Ausbaumaßnahmen, aber auch des Netzmanagements.
· Entwicklung der Systemanforderungen im Kraftwerkpark, mit dem Schwerpunkt auf die optimale Bereitstellung von Regel- und Reserveenergie.