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ABO Invest AG aktualisiert Unternehmenswert-Berechnung
Bei ihrem Börsenstart im August 2011 wurde die Aktie der ABO Invest AG mit 1,08 Euro gehandelt. Seither ist der Kurs der Grünstromspezialistin aus Wiesbaden stetig auf 1,25 Euro angestiegen. Nach eigenen Berechnungen des Unternehmens ist der Anteilsschein rechnerisch sogar 0,07 Euro mehr wert, als er heute an der Börse kostet.
Die ABO Invest AG besitzt zwar auch ein Biogasanlage in Deutschland, vor allem aber betreibt sie Windparks in mehreren europäischen Ländern, etwa in Irland und Frankreich. Wie sie mitteilt, wirkt sich insbesondere die durch die Schuldenkrise außergewöhnlich niedrige Inflation in diesen beiden EU-Staaten aktuell wertmindernd aus.
Wie die Gesellschaft mitteilt, ist in Irland und Frankreich die vertraglich geregelte Einspeisevergütung für Windstrom an einen Inflationsindex gekoppelt. Die Unternehmenswertprognose rechne aufgrund langjähriger Durchschnittswerte mit einer jährlichen Anhebung der Vergütung um 2,5 Prozent in Irland und 2 Prozent in Frankreich. Tatsächlich habe sich die Vergütung im Jahr 2012 aber lediglich um 2 Prozent in Irland und um 1 Prozent in Frankreich erhöht.
Wie die ABO Invest AG erläutert, geht eine niedrigere Inflation zugleich mit einem geringeren Kaufkraftverlust des investierten Kapitals einher. Sollte die Inflation künftig über die Ansätze steigen, würde das den Unternehmenswert erhöhen.
Als weiteren aktuellen Nachteil führt die Gesellschaft an, dass Irland und Frankreich die von Windparks zu zahlenden Abgaben erhöht haben. Zudem würden die mit 1 Prozent leicht unter der Prognose liegenden Erträge des Jahres 2012 zum rechnerischen Abschlag auf den Unternehmenswert beitragen. Laut dem im Mai von der ABO Invest AG veröffentlichten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012 waren die Winderträge geringer ausgefallen, weil das Windangebot an den Standorten unter dem Durchschnitt gelegen hatte Im Vorjahr hatte die Stromproduktion der Anlagen des Unternehmens den Prognosewert um fünf Prozent übertroffen.
„Langfristig werden sich positive wie negative Abweichungen von unseren Annahmen ausgleichen“, stellt dazu Andreas Höllinger fest, Vorstand der ABO Invest AG. Schon jetzt habe es positive Abweichungen von der Prognose gegeben. So erziele ihr irischer Windpark einmalige Einnahmen aus der Vergütung für den Anschluss eines weiteren Windparks an das von ihr vorfinanzierte Umspannwerk und zahle ein benachbarter Windpark für die Nutzung der Wege.
ECOreporter.de hat die Aussichten der Aktie von ABO Invest AG in einem ECOanlagecheck analysiert. Mit einem weiterenMausklick (Link entfernt)gelangen Sie zu dem Beitrag.
ABO Invest AG: ISIN DE000A1EWXA4
Die ABO Invest AG besitzt zwar auch ein Biogasanlage in Deutschland, vor allem aber betreibt sie Windparks in mehreren europäischen Ländern, etwa in Irland und Frankreich. Wie sie mitteilt, wirkt sich insbesondere die durch die Schuldenkrise außergewöhnlich niedrige Inflation in diesen beiden EU-Staaten aktuell wertmindernd aus.
Wie die Gesellschaft mitteilt, ist in Irland und Frankreich die vertraglich geregelte Einspeisevergütung für Windstrom an einen Inflationsindex gekoppelt. Die Unternehmenswertprognose rechne aufgrund langjähriger Durchschnittswerte mit einer jährlichen Anhebung der Vergütung um 2,5 Prozent in Irland und 2 Prozent in Frankreich. Tatsächlich habe sich die Vergütung im Jahr 2012 aber lediglich um 2 Prozent in Irland und um 1 Prozent in Frankreich erhöht.
Wie die ABO Invest AG erläutert, geht eine niedrigere Inflation zugleich mit einem geringeren Kaufkraftverlust des investierten Kapitals einher. Sollte die Inflation künftig über die Ansätze steigen, würde das den Unternehmenswert erhöhen.
Als weiteren aktuellen Nachteil führt die Gesellschaft an, dass Irland und Frankreich die von Windparks zu zahlenden Abgaben erhöht haben. Zudem würden die mit 1 Prozent leicht unter der Prognose liegenden Erträge des Jahres 2012 zum rechnerischen Abschlag auf den Unternehmenswert beitragen. Laut dem im Mai von der ABO Invest AG veröffentlichten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012 waren die Winderträge geringer ausgefallen, weil das Windangebot an den Standorten unter dem Durchschnitt gelegen hatte Im Vorjahr hatte die Stromproduktion der Anlagen des Unternehmens den Prognosewert um fünf Prozent übertroffen.
„Langfristig werden sich positive wie negative Abweichungen von unseren Annahmen ausgleichen“, stellt dazu Andreas Höllinger fest, Vorstand der ABO Invest AG. Schon jetzt habe es positive Abweichungen von der Prognose gegeben. So erziele ihr irischer Windpark einmalige Einnahmen aus der Vergütung für den Anschluss eines weiteren Windparks an das von ihr vorfinanzierte Umspannwerk und zahle ein benachbarter Windpark für die Nutzung der Wege.
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ABO Invest AG: ISIN DE000A1EWXA4