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ABO Wind AG schließt Niederlassung in Nürnberg

Die ABO Wind AG  schließt die Firmenniederlassung in Nürnberg mit bislang fünf Mitarbeitern. Der Windkraftprojektierer erklärt diese Maßnahme mit den Auswirkungen der sogenannten 10H-Regelung, die von der bayrischen Regierung eingeführt wurde. Diese erschwert die Genehmigung neuer Windkraftprojekte dadurch, dass zwischen Windenergieanlage und dem nächsten Wohnhaus mindestens die zehnfache Entfernung der Höhe des Windrads liegen muss.

Urta Steinhäuser, Bereichsleiterin für die Windkraftplanung in Deutschland bei ABO Wind teilt dazu mit: „Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurde kein einziger Genehmigungsantrag für einen Windpark in Bayern gestellt, die Energiewende kam im Freistaat faktisch zum Erliegen. Unter diesen Voraussetzungen sehen wir keine Perspektive, neue Windparkplanungen in Bayern aufzunehmen.“ Alle Mitarbeiter aus Nürnberg hätten in andere Abteilungen von ABO Wind wechseln können, betont Steinhäuser und sagt weiter: „So bleiben auch die Ansprechpartner für noch laufende Projekte in Bayern dieselben. Der Windpark in Röslau soll, wie geplant, noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Ende August werden die Fundamentarbeiten wieder aufgenommen.“

Mehr über die ABO Wind AG erfahren Sie in diesem  Kurzportrait (Link entfernt).

ABO Wind AG: ISIN DE0005760029 / WKN 576002

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