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Abschreibungen drücken Bilanz von Solarausrüster

Wegen außerplanmäßiger Abschreibungen und höherer Rückstellungen hat der Solarausrüster Roth & Rau AG seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010 reduziert. Demnach geht der der Roth & Rau zwar unverändert von 285 Millionen Euro Jahresumsatz aus. Die Gewinnerwartung vor Zinsen und Steuern (EBIT) schraubte das Unternehmen aus Hohenstein-Ernstthal jedoch auf 9 bis 9,5 Millionen Euro zurück.


Schon in den ersten neun Monaten des Jahres hat die Roth & Rau AG nach vorläufigen Berechnungen deutlich weniger EBIT erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum. Das EBIT brach um 10,1 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro ein. Grund dafür sei eine Wertberichtigung in Höhe von 8,5 Millionen Euro. Teilrealisierte Aufträge aus Indien würden voraussichtlich ausfallen, woraufhin die bisherigen Umsätze daraus bereits im dritten Quartal in den eigenen Bestand Umgebucht worden seien. Weitere Belastungen ergaben sich der AG zufolge im durch Verzögerungen bei der Abwicklung zweier Projekte in Spanien sowie durch Wertberichtigungen kurzfristiger Vermögenswerte und Erhöhungen von Rückstellungen. Auch die Entwicklungskosten im Rahmen eines Großkundenprojektes seien höher ausgefallen als erwartet, hieß es weiter.



Steigern konnte der Solarausrüster allerdings den Umsatz der ersten neun Monate des Jahres. Er stieg um 18,2 Prozent von 159,5 auf 189,2 Millionen Euro.


Die endgültigen Zahlen zum Geschäftsverlauf der ersten neun Monate und des
dritten Quartals sollen mit dem Quartalsbericht am 15. November 2010
veröffentlicht werden.
Roth & Rau AG: ISIN DE000A0JCZ51 / WKN A0JCZ5
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