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Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Absturz von First Solar löst Abwärtsstrudel bei Solarwerten aus – eine Gelegenheit, günstig einzusteigen?
First Solar, die weltweit führende Anbieterin von Dünnschichtmodulen, gilt als eine Vorzeigeaktie unter den Solartiteln. Seit dem Börsenstart vor drei Jahren hat sich der Kurs auf aktuell 86,5 Euro vervierfacht, auch wenn die Finanzkrise dem Papier zwischenzeitlich die Flügel gestutzt hat und Notierungen über 200 Euro so bald nicht wieder zu erwarten sind. Bis zum Mittag verlor sie über 17 Prozent an Wert, wohl vor allem weil der Umsatz schlechter ausgefallen ist als im Vorquartal und als von vielen Experten erwartet (wir

Robert Stone, Analyst von Cowen & Co., rät jedoch, an der Aktie festzuhalten. Er stuft sie als „Outperform“ ein und rechnet damit, dass sie sich in den kommenden zwölf Monaten um 30 Prozent besser entwickeln wird als der Markt. Seine Zuversicht basiert insbesondere auf den Vorteilen des Unternehmens bei der Marge und der Kostenstruktur. Er geht davon aus, dass die Aktie wieder zulegt, sobald First Solar nähere Angaben über die Pläne zum weiteren Ausbau der Produktionskapazität veröffentlicht. Das sei aber erst zu erwarten, wenn die neue Bundesregierung festlegt hat, inwiefern sie die Vergütung von Solarstrom über das EEG neu justieren will. Stone geht davon aus, dass sie die Fehler der spanischen Regierung vermeiden wird, die mit einer starken Kappung der Vergütung den einheimischen Solarmarkt zur Vollbremsung gebracht hat. Viel mehr dürfte sie in Deutschland so moderat ausfallen, dass ein stetiges Wachstum des größten Solarmarktes weltweit weiter möglich sei, so der US-Analyst.
Daher hält Stone den Kursabsturz der ebenfalls US-amerikanischen Sunpower auch für übertrieben. Das Solarunternehmen aus dem kalifornische San Jose hatte am Montag einen Einbruch des Nettogewinns im 3. Quartal um 48 Prozent auf 12,8 Millionen Dollar oder 13 Cents je Aktie gemeldet (per

Ben Pang, Analyst bei Caris & Co., sieht das Unternehmen ebenfalls gut für die Zukunft aufgestellt. Es werde unter anderem vom Einstieg der US-amerikanischen Energieversorger in die Photovoltaik stark profitieren. Der Analyst geht davon aus, dass sich der Anteilsschein „überdurchschnittlich“ gut entwickeln wird. Laut Vishal Shah, Analyst für Barclays Capital, ist der Preisverfall bei Solarprodukten im aktuellen Aktienkurs von SunPower bereits eingepreist und das Risiko von weiteren Kursabschlägen daher sehr begrenzt. Er rät, die Aktie zu halten und nennt als Kursziel 35 Dollar. Das sind umgerechnet 23,3 Euro.
Die Payom Solar AG aus Merkendorf zählt zu den deutschen Solaraktien, die heute bis zum Mittag die stärksten Kursverluste erlitten haben. Ihre Aktie gab um 5,7 Prozent auf nach. Dabei hatte der Systemanbieter von Solar-Anlagen erst gestern über einen hohen Modulabsatz

Die heutigen Kursabschläge auf breiter Front eröffnen auch Gelegenheiten zum Einstieg. Etwa beim norwegischen Solarkonzern Renewable Energy Corporation (REC). Dessen Aktie verlor heute in Frankfurt um 2,5 Prozent auf 4,30 weiter an Wert. Anfang Oktober war sie noch mit sechs Euro gehandelt worden. Das Unternehmen hatte am Dienstag einen Gewinneinbruch im 3. Quartal bekannt gegeben (wir

First Solar, Inc. WKN A0LEKM / ISIN US3364331070
Payom Solar AG: WKN A0B9AH / ISIN DE000A0B9AH9
Renewable Energy Corp. ASA: WKN A0BKK5 / ISIN NO0010112675
SunPower Corp.: ISIN US8676521094 / WKN A0HHD1