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Ärger für Prokon durch Waldinvestments in Rumänien?
Die insolvente Prokon aus Itzehoe ist vor allem für seine Tätigkeit als Windkraftprojektierer bekannt. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben 314 Windkraftanlagen. Doch in 2010 war Prokon auch in die nachhaltige Holzwirtschaft eingestiegen. Hier drohen dem derzeit zahlungsunfähigen Unternehmen laut einem Medienbericht hohe Verluste. Der "Welt am Sonntag" liegt nach eigenen Angaben eine Vereinbarung vom Januar 2013 vor, laut der Prokon-Geschäftsführer Carsten Rodbertus und ein Geschäftspartner für 140 Millionen Euro 43.000 Hektar Wald im Norden Rumäniens kaufen wollten. Dazu sei es aber nicht gekommen, denn die staatliche Forstbehörde Romsilva habe vor Gericht in erster Instanz mit Erfolg Ansprüche auf die betreffenden Waldgebiete geltend gemacht.
„Deshalb können die Wälder auf absehbare Zeit nicht verkauft werden“, heißt es in dem Artikel. Nun aber würden die Vermittler des Geschäfts darauf drängen, dass ihre Dienstleistung bezahlt wird und Klagen gegen Prokon vorbereiten. Sie seien versucht, nun Zugriff auf die Wälder zu bekommen, die Prokon bereits in Rumänien gekauft hat. In diese seien von den Deutschen 80 Millionen Euro investiert worden.
„Deshalb können die Wälder auf absehbare Zeit nicht verkauft werden“, heißt es in dem Artikel. Nun aber würden die Vermittler des Geschäfts darauf drängen, dass ihre Dienstleistung bezahlt wird und Klagen gegen Prokon vorbereiten. Sie seien versucht, nun Zugriff auf die Wälder zu bekommen, die Prokon bereits in Rumänien gekauft hat. In diese seien von den Deutschen 80 Millionen Euro investiert worden.