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Aktie von Q-Cells im Aufwind - was steckt dahinter?
Eine zuversichtliche Stellungnahme von Vorstandschef Anton Milner über die weitere Geschäftsentwicklung der Q-Cells SE beflügelt deren Aktienkurs. In Frankfurt klettere das Papier am Morgen bis 10:30 Uhr um 4,4 Prozent auf 10,60 Euro. Milner hatte gegenüber dem Düsseldorfer ‚Handelsblatt’ angekündigt, das Solarunternehmen werde 2010 „wieder operativ profitabel sein". Zwar werde das 1. Quartal noch von Belastungen aus der aktuellen Umstrukturierung belastet, doch ab dem 2. Quartal werde es sich positiv auswirken. Für das Jahresende rechnet er mit einer Liquidität von rund 250 bis 300 Millionen Euro.
Mitte November hatte das unter dem Preisverfall bei Solarzellen leidende TecDax-Unternehmen schwache Neunmonatszahlen vorgelegt (wir berichteten) und angekündigt, in Zukunft vor allem auf das Geschäft mit Solarparks setzen. Wir informierten im November über eine Einschätzung von Karin Meibeyer, Analystin der Nord LB. Sie prognostizierte schon damals, dass Q-Cells 2010 die Verlustzone verlassen wird. Aber auch im kommenden Jahr werde es einem starken Preis- und Margendruck ausgesetzt sein. Zudem belaste der Umbau die Liquidität des Unternehmens und es sei angesichts der löchrigen Staatshaushalte „schwer einschätzbar“, inwiefern weiterhin staatliche Förderprogramm die Nachfrage beflügeln können. Die Analystin der Nord LB geht davon aus, dass die Gewinnmarge von Q-Cells in 2010 lediglich rund fünf Prozent betragen und im Jahr darauf auf nur 6,3 Prozent ansteigen wird. Als Kursziel der Aktie nennt sie 10,0 Euro. Vor einem Jahr war sie etwa 50 Prozent mehr wert.
Q-Cells SE: WKN 555866 / ISIN DE0005558662
Mitte November hatte das unter dem Preisverfall bei Solarzellen leidende TecDax-Unternehmen schwache Neunmonatszahlen vorgelegt (wir berichteten) und angekündigt, in Zukunft vor allem auf das Geschäft mit Solarparks setzen. Wir informierten im November über eine Einschätzung von Karin Meibeyer, Analystin der Nord LB. Sie prognostizierte schon damals, dass Q-Cells 2010 die Verlustzone verlassen wird. Aber auch im kommenden Jahr werde es einem starken Preis- und Margendruck ausgesetzt sein. Zudem belaste der Umbau die Liquidität des Unternehmens und es sei angesichts der löchrigen Staatshaushalte „schwer einschätzbar“, inwiefern weiterhin staatliche Förderprogramm die Nachfrage beflügeln können. Die Analystin der Nord LB geht davon aus, dass die Gewinnmarge von Q-Cells in 2010 lediglich rund fünf Prozent betragen und im Jahr darauf auf nur 6,3 Prozent ansteigen wird. Als Kursziel der Aktie nennt sie 10,0 Euro. Vor einem Jahr war sie etwa 50 Prozent mehr wert.
Q-Cells SE: WKN 555866 / ISIN DE0005558662