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Aktie von Wacker Chemie vor neuem Kurssprung?
Nach starken Kurszuwächsen in den ersten drei Monaten und anschließender Stagnation ist die Aktie des Solarzulieferers Wacker Chemie AG in diesem Monat stark unter Druck geraten. Im Xetra hat sie sich innerhalb von vier Wochen auf knapp 103 Euro verbilligt. Der Anteilsschein notiert aber immer noch knapp 22 Prozent über dem Vorjahreskurs. Sollten Anleger diesen Kursgewinn jetzt zu Geld machen, bevor die Aktie weiter nachgibt? Oder ist eine Trendumkehr mit neuen Kurszuwächsen zu erwarten?
Christoph Schöndube, Analyst der WGZ Bank, beurteilt die Perspektiven des Anteilsscheins positiv und empfiehlt den Kauf der Aktie. Deren jüngsten Kursrückgang beurteilt er als „nicht gerechtfertigt“. Als Kursziel für die nächsten zwölf Monate nennt er 125 Euro. Zudem erhöht er seine Prognose für den Gewinn je Aktie des Münchener Konzerns für 2015 deutlich von 2,79 auf 3,54 Euro.
Die Zuversicht des Analysten gründet unter anderem auf der weiter guten Geschäftsentwicklung des Unternehmens, das weltweit zu den größten Herstellern von Silizium für die Solarbranche gehört. Die Wacker Chemie AG hatte im ersten Quartal den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 15 Prozent auf 1,335 Milliarden Euro gesteigert und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereinigt um Sondereffekte im Jahresvergleich sogar mehr als versechsfacht. Ende April hatte der Vorstand die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Doch der wenig später angekündigte Börsengang der Halbleitersparte Siltronic hat offenbar viele Börsianer verunsichert.
Schöndube sieht darin jedoch viele Vorteile. Der Konzern will möglichst noch vor der Sommerpause 2015 neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung von Siltronic, deren Unternehmenswert auf 1,6 Milliarden Euro geschätzt wird auszugeben sowie Aktien aus dem Bestand von Wacker Chemie. Der Analyst geht davon aus, dass der Mutterkonzern schon mittelfristig seinen Mehrheitsanteil abgeben will. Siltronic soll die Nettoerlöse aus der Kapitalerhöhung vor allem für den Abbau der Verschuldung verwenden. „Wir halten den Zeitpunkt für einen Börsengang für sinnvoll, da Siltronic im ersten Quartal 2015 gemessen am EBIT erstmals seit sechs Jahren wieder einen Gewinn ausweisen konnte“, stellt Schöndube dazu fest. „Zudem würden wir einen erfolgreichen Börsengang begrüßen, da das Halbleitergeschäft sehr kapitalintensiv ist und einem starken Preisdruck unterliegt.“
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888
Christoph Schöndube, Analyst der WGZ Bank, beurteilt die Perspektiven des Anteilsscheins positiv und empfiehlt den Kauf der Aktie. Deren jüngsten Kursrückgang beurteilt er als „nicht gerechtfertigt“. Als Kursziel für die nächsten zwölf Monate nennt er 125 Euro. Zudem erhöht er seine Prognose für den Gewinn je Aktie des Münchener Konzerns für 2015 deutlich von 2,79 auf 3,54 Euro.
Die Zuversicht des Analysten gründet unter anderem auf der weiter guten Geschäftsentwicklung des Unternehmens, das weltweit zu den größten Herstellern von Silizium für die Solarbranche gehört. Die Wacker Chemie AG hatte im ersten Quartal den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 15 Prozent auf 1,335 Milliarden Euro gesteigert und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereinigt um Sondereffekte im Jahresvergleich sogar mehr als versechsfacht. Ende April hatte der Vorstand die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Doch der wenig später angekündigte Börsengang der Halbleitersparte Siltronic hat offenbar viele Börsianer verunsichert.
Schöndube sieht darin jedoch viele Vorteile. Der Konzern will möglichst noch vor der Sommerpause 2015 neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung von Siltronic, deren Unternehmenswert auf 1,6 Milliarden Euro geschätzt wird auszugeben sowie Aktien aus dem Bestand von Wacker Chemie. Der Analyst geht davon aus, dass der Mutterkonzern schon mittelfristig seinen Mehrheitsanteil abgeben will. Siltronic soll die Nettoerlöse aus der Kapitalerhöhung vor allem für den Abbau der Verschuldung verwenden. „Wir halten den Zeitpunkt für einen Börsengang für sinnvoll, da Siltronic im ersten Quartal 2015 gemessen am EBIT erstmals seit sechs Jahren wieder einen Gewinn ausweisen konnte“, stellt Schöndube dazu fest. „Zudem würden wir einen erfolgreichen Börsengang begrüßen, da das Halbleitergeschäft sehr kapitalintensiv ist und einem starken Preisdruck unterliegt.“
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888