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Aktuelle Studie: Anbieter von Ökomode rennen dem eigenen Anspruch hinterher
Die sozialen und ökologischen Anforderungen der meisten sozial-ökologischen Modeanbieter Anbieter erfüllt etablierte internationale Standards nicht. Das hat eine aktuelle Untersuchung des Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene, Siegburg, ergeben. Autor der heute Südwind-Studie mit dem Titel „Sozial-ökologische Mode auf dem Prüfstand“ ist Dominic Kloos. Verbraucher müssten ihren Druck auf Unternehmen und Regierung verstärken, damit diese Kluft überwunden werde, forderte Kloos: „Dieses Marktsegment sollte in Zukunft kontinuierlichen Praxistests unterzogen werden, damit Anspruch und Wirklichkeit sich stärker annähern.“
Wie Südwind weiter berichtet, wird die Programmatik sozial-ökologischer Modeanbieter wie Artgerecht, Continental Clothing, Hess Natur oder Unique Nature einzeln und vergleichend in der Studie dargestellt. Grundlage der Studie sei eine Umfrage unter den Unternehmen. Dafür habe man sieben Kriterien aus der Debatte um Sozial- und Umweltstandards zusammengefasst. Von 23 Unternehmen, die auf die Südwind-Umfrage geantwortet haben, erklärten demnach 69 Prozent, dass sie alle wichtigen Sozialstandards einhalten. Beim Nachweis der Einhaltung dieser Standards trete jedoch eines der größten Probleme der Branche zutage, so Südwind: Nur wenige Unternehmen ließen diese unabhängig überprüfen. Im Rahmen der Unternehmensbefragung hätten nur 4 der 23 Unternehmen dieses Kriterium erfüllt.
Bei den Öko-Standards schneiden die Unternehmen laut der Meldung generell besser ab: 35 Prozent der Anbieter lassen demnach zumindest einen Teil der Standards von anerkannten externen Einrichtungen überprüfen, doch nur 22 Prozent achten dabei auf alle grundlegenden Standards.
Südwind fordert gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften neben Unternehmenskampagnen auch gesetzliche Schritte für eine bindende Rechenschaftspflicht von Unternehmen. Nur so könnten Sozial- und Umweltstandards bei der Herstellung von Modeprodukten nachhaltig verbessert werden.
Die Studie und die dazu gehörige Kurzfassung können bei Südwind bestellt oder auf der Website (www.suedwind-institut.de) heruntergeladen werden.
Kontakt: Dominic Kloos, Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene, Lindenstr. 58-60, 53721 Siegburg, E-Mail: [email protected], Tel. 0177 280 48 78.
Wie Südwind weiter berichtet, wird die Programmatik sozial-ökologischer Modeanbieter wie Artgerecht, Continental Clothing, Hess Natur oder Unique Nature einzeln und vergleichend in der Studie dargestellt. Grundlage der Studie sei eine Umfrage unter den Unternehmen. Dafür habe man sieben Kriterien aus der Debatte um Sozial- und Umweltstandards zusammengefasst. Von 23 Unternehmen, die auf die Südwind-Umfrage geantwortet haben, erklärten demnach 69 Prozent, dass sie alle wichtigen Sozialstandards einhalten. Beim Nachweis der Einhaltung dieser Standards trete jedoch eines der größten Probleme der Branche zutage, so Südwind: Nur wenige Unternehmen ließen diese unabhängig überprüfen. Im Rahmen der Unternehmensbefragung hätten nur 4 der 23 Unternehmen dieses Kriterium erfüllt.
Bei den Öko-Standards schneiden die Unternehmen laut der Meldung generell besser ab: 35 Prozent der Anbieter lassen demnach zumindest einen Teil der Standards von anerkannten externen Einrichtungen überprüfen, doch nur 22 Prozent achten dabei auf alle grundlegenden Standards.
Südwind fordert gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften neben Unternehmenskampagnen auch gesetzliche Schritte für eine bindende Rechenschaftspflicht von Unternehmen. Nur so könnten Sozial- und Umweltstandards bei der Herstellung von Modeprodukten nachhaltig verbessert werden.
Die Studie und die dazu gehörige Kurzfassung können bei Südwind bestellt oder auf der Website (www.suedwind-institut.de) heruntergeladen werden.
Kontakt: Dominic Kloos, Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene, Lindenstr. 58-60, 53721 Siegburg, E-Mail: [email protected], Tel. 0177 280 48 78.