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Aktuelle Studie: Immer mehr institutionelle Investoren sehen SRI-Anlagen positiv
Die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von insgesamt 2.300 institutionellen Investoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben die Kapitalanlagegesellschaft BankInvest und die Leuphana Universität Lüneburg vorgelegt. Wie BankInvest mitteilt, ist die Befragung Grundlage der Studie „Socially Responsible Investments – Excellence in Asset Management. Motive, Aspekte und Trends aus Sicht institutioneller Investoren“. Autoren der Studie sind Christian Klasen und Sandy Röder. Insgesamt 225 Investoren haben demnach einen achtseitigen Fragebogen ausgefüllt. Wie die Initiatoren berichten, betrachten über 70 Prozent der Befragten Socially Responsible Investments (SRI) als Möglichkeit zur Verbesserung ihrer Reputation und zur Sicherung gegenüber einer kritischen Öffentlichkeit. Über 65 Prozent von ihnen setzten große ökonomische Hoffnungen auf nachhaltige Anlagen. Sie sähen sie langfristig erfolgreicher als klassische Investments und gingen sogar davon aus, dass sie das Risiko einer sich verstärkenden Finanzkrise verringern könnten.
Entsprechend planen laut der Studie 75 Prozent der Befragten, die heute noch nicht in SRI-Anlagen investiert sind, dieses innerhalb der nächsten drei Jahre nachzuholen. Von den schon investierten Anlegern wollten 40 Prozent ihren SRI-Anteil weiter erhöhen.
Besonders positiv würden die Teilnehmer der Befragung die Entwicklung für nachhaltige Anlagen in Emerging Markets beurteilen. Rund 80 Prozent der Befragten glaubten, dass nachhaltige Anlagen in Schwellenländern eine gute Performance erzielen und eine positive Auswirkung auf Umwelt- und Sozialstandards haben werden. Über die Hälfte der befragten Investoren planten dort Investments innerhalb der nächsten drei Jahre.
Transparenz ist den Angaben zufolge für fast 90 Prozent der Befragten der wichtigste Baustein für den SRI-Markt. Rund 83 Prozent sähen deshalb die Notwendigkeit eines internationalen Gütesiegels. Nur knapp 30 Prozent allerdings wünschten sich staatliche Vorgaben. Die steigende Anzahl von SRI-Produkten würden viele Investoren kritisch sehen.
Wie es weiter heißt, setzen 55,6 Prozent der Befragten auf eine starke ökologische Ausrichtung bei der Auswahl ihrer Investments, 46,2 Prozent auf ethische und 38,2 Prozent auf soziale Motive. Religiöse Kriterien spielten fast gar keine Rolle.
Auch hinsichtlich der SRI-Definition gehen die Meinungen laut der Studie auseinander. Knapp 34 Prozent der Investoren bevorzugen demnach einen umfassenden SRI-Kriterienkatalog, der umweltbezogene, soziale und Aspekte der Unternehmensführung mit einbezieht. Bei der Unternehmensauswahl verbinden 45,4 Prozent der Befragten einen kombinierten Ansatz aus Negativ- sowie Positiv-Auswahl und dem Dialog mit dem Unternehmensmanagement. Die Vertrauenswürdigkeit von SRI-Research-Häusern schätzten fast 85 Prozent der Befragten positiv ein, berichtet BankInvest..
Die Studie von BankInvest und Leuphana Universität kann hier herunter geladen werden: „
Socially Responsible Investments – Excellence in Asset Management“
Entsprechend planen laut der Studie 75 Prozent der Befragten, die heute noch nicht in SRI-Anlagen investiert sind, dieses innerhalb der nächsten drei Jahre nachzuholen. Von den schon investierten Anlegern wollten 40 Prozent ihren SRI-Anteil weiter erhöhen.
Besonders positiv würden die Teilnehmer der Befragung die Entwicklung für nachhaltige Anlagen in Emerging Markets beurteilen. Rund 80 Prozent der Befragten glaubten, dass nachhaltige Anlagen in Schwellenländern eine gute Performance erzielen und eine positive Auswirkung auf Umwelt- und Sozialstandards haben werden. Über die Hälfte der befragten Investoren planten dort Investments innerhalb der nächsten drei Jahre.
Transparenz ist den Angaben zufolge für fast 90 Prozent der Befragten der wichtigste Baustein für den SRI-Markt. Rund 83 Prozent sähen deshalb die Notwendigkeit eines internationalen Gütesiegels. Nur knapp 30 Prozent allerdings wünschten sich staatliche Vorgaben. Die steigende Anzahl von SRI-Produkten würden viele Investoren kritisch sehen.
Wie es weiter heißt, setzen 55,6 Prozent der Befragten auf eine starke ökologische Ausrichtung bei der Auswahl ihrer Investments, 46,2 Prozent auf ethische und 38,2 Prozent auf soziale Motive. Religiöse Kriterien spielten fast gar keine Rolle.
Auch hinsichtlich der SRI-Definition gehen die Meinungen laut der Studie auseinander. Knapp 34 Prozent der Investoren bevorzugen demnach einen umfassenden SRI-Kriterienkatalog, der umweltbezogene, soziale und Aspekte der Unternehmensführung mit einbezieht. Bei der Unternehmensauswahl verbinden 45,4 Prozent der Befragten einen kombinierten Ansatz aus Negativ- sowie Positiv-Auswahl und dem Dialog mit dem Unternehmensmanagement. Die Vertrauenswürdigkeit von SRI-Research-Häusern schätzten fast 85 Prozent der Befragten positiv ein, berichtet BankInvest..
Die Studie von BankInvest und Leuphana Universität kann hier herunter geladen werden: „
