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Am Ende? - Führung der Solen AG schließt Insolvenz nicht aus
Die bisherigen Sanierungsbemühungen des Meppener Solarunternehmens Solen AG scheinen gescheitert zu sein. Deshalb schließt die Unternehmensführung die Insolvenz nicht mehr aus.
Die Gläubiger einer Anleihe, deren Zinsen in vier Tagen, am 8. April 2013, fällig werden, will die Führung von Solen davon überzeugen, auf 75 Prozent dieser Ausschüttung zu verzichten. Dazu waren bislang zwei Gläubigerversammlungen einberufen worden, um über diese Kapitalmaßnahme abstimmen zu lassen (ECOreporter.de
berichtete). Der angestrebte Teilverzicht der Anleger kommt wohl nicht mehr rechtzeitig zustande. Der Grund: Zu beiden Versammlungen - die erste im fand vor gut vier Wochen statt, die zweite gestern - kamen zu wenig Anleihegläubiger, um die Maßnahme zu beschließen.
Damit fehlt der Solen AG dringend benötigtes Geld. Denn auch der geplante Verkauf eines Photovoltaikprojekts in Italien konnte bislang nicht realisiert werden. Der Verkaufserlös sollte die Liquidität des Unternehmens aufrechterhalten, für den Fall, dass der Teilverzicht auf die Anleihezinsen nicht zustande kommt.
„Die Gesellschaft ist nun in einer sehr kritischen Situation. Der Vorstand wird zusammen mit dem Aufsichtsrat überlegen, welche nächsten Schritte ergriffen werden können, um die Gesellschaft erfolgreich zu reorganisieren. In Betracht gezogen werden muss nunmehr auch die Insolvenz der Gesellschaft“, so die Verantwortlichen.
Die Solen AG war ursprünglich als Payom Solar AG gegründet worden. Die Spezialistin für Solarsysteme hatte über die Anleihe (ISIN: DE000A1H3M96), deren Zinsen das Unternehmen nun nicht mehr bedienen kann, 27,5 Millionen Euro bei Anlegern eingeworben. Endgültig fällig wäre die Anleihe im April 2016. Ursprünglich sollten es bis zu 50 Millionen Euro werden.
Solen AG: ISIN DE000A1RFNB0 / WKN A1RFNB
Die Gläubiger einer Anleihe, deren Zinsen in vier Tagen, am 8. April 2013, fällig werden, will die Führung von Solen davon überzeugen, auf 75 Prozent dieser Ausschüttung zu verzichten. Dazu waren bislang zwei Gläubigerversammlungen einberufen worden, um über diese Kapitalmaßnahme abstimmen zu lassen (ECOreporter.de

Damit fehlt der Solen AG dringend benötigtes Geld. Denn auch der geplante Verkauf eines Photovoltaikprojekts in Italien konnte bislang nicht realisiert werden. Der Verkaufserlös sollte die Liquidität des Unternehmens aufrechterhalten, für den Fall, dass der Teilverzicht auf die Anleihezinsen nicht zustande kommt.
„Die Gesellschaft ist nun in einer sehr kritischen Situation. Der Vorstand wird zusammen mit dem Aufsichtsrat überlegen, welche nächsten Schritte ergriffen werden können, um die Gesellschaft erfolgreich zu reorganisieren. In Betracht gezogen werden muss nunmehr auch die Insolvenz der Gesellschaft“, so die Verantwortlichen.
Die Solen AG war ursprünglich als Payom Solar AG gegründet worden. Die Spezialistin für Solarsysteme hatte über die Anleihe (ISIN: DE000A1H3M96), deren Zinsen das Unternehmen nun nicht mehr bedienen kann, 27,5 Millionen Euro bei Anlegern eingeworben. Endgültig fällig wäre die Anleihe im April 2016. Ursprünglich sollten es bis zu 50 Millionen Euro werden.
Solen AG: ISIN DE000A1RFNB0 / WKN A1RFNB