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American Superconductor kämpft mit Folgen des Streits mit Sinovel

Verspätet hat der US-Windkraftzulieferer American Superconductor (AMSC) zahlen für das Geschäftsjahr 2010/2011 bis vorgelegt, das bis Ende März dauerte. Grund für die Verzögerung ist ein andauernder Opens external link in new windowStreit mit dem chinesischen Windkraftriesen Sinovel um unbezahlte Rechnungen.

2010/2011 ist der Umsatz von zuvor 316 auf 286,6 Millionen Dollar gesunken. Es entstand ein Nettoverlust in Höhe von 186,3 Millionen Dollar. Im Vorjahr hatter AMSC noch 16,2 Millionen Dollar Nettogewinn erwirtschaftet. In den Verlusten seien einmalige Abschreibungen und Korrekturen bedingt durch den Bruch mit Sinovel in Höhe von 158,5 Millionen Dollar enthalten.

Im ersten Quartal 2011 hat AMSC 9,1 Millionen Dollar eingenommen. Das ist sehr wenig im Vergleich zu den 97,2 Millionen Dollar des Vorjahresquartals. Auch hier sei der Verlust des Großkunden Sinovel die Ursache. Der Nettoverlust betrug 37,7 Millionen Dollar oder 0,74 Dollar pro Aktie. Im Vorjahresquartal standen 9,2 Millionen Dollar oder 0,74 Dollar Gewinn pro Aktie in den Büchern.

Die Bargeldreserven betrugen Ende Juni 166 Millionen Dollar. Ende Juni 2010 waren es 120 Millionen Dollar.

Für das zweite Quartal 2011, das Ende September endet, erwartet AMSC Umsätze über 18 Millionen Dollar und einen Nettoverlust in Höhe von 38 Millionen Dollar oder 0,75 Dollar pro Aktie. Die Bargeldreserven betrügen dann 100 Millionen Dollar, hieß es. Maßnahmen zur Senkung der Kosten seien bereits eingeleitet worden.

Seit Beginn des Geschäftsjahres im April seien neue Aufträge im Wert von nahezu 100 Millionen Dollar gewonnen worden. Kunden seien Unternehmen in Indien, China und Korea. Die Aufträge betreffen sowohl den Bereich Windenergie als auch Netztechnik.

American Superconductor Corp. (AMSC): ISIN US0301111086 / WKN 889844

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