American Superconductor verfehlt Prognose - Verluste höher als erwartet

Dem US-amerikanischen Technologieunternehmen American Superconductor Corporation (AMSC) laufen die Kosten davon. Wie es bekannt gab, sind die Produktionskosten im 3. Quartal unerwartet hoch ausgefallen und zudem zusätzliche Kosten durch erhöhte Lagerbestände angefallen. Daher falle der Quartalsverlust nach vorläufigen Zahlen deutlich höher aus als erwartet.
AMSC hatte ursprünglich angekündigt, dass das Minus im 3. Quartal nur leicht über dem des 2. Quartals liegen wird. Damals war ein Verlust von 4,1 Millionen Dollar oder 0,10 Dollar je Aktie angefallen. Nun rechnet die Gesellschaft aus Devens im Bundesstaat Massachusetts mit einem Qaurtalsverlust in Höhe von acht bis neun Millionen Dollar oder 0,18 Dollar bis 0,21 Dollar je Aktie.

Entsprechend warnte AMSC auch vor einem höheren Verlust im Gesamtjahr. Statt des bisher in Aussicht gestellten Fehlbetrags von 13 bis 15 Millionen Dollar oder 0,30 Dollar bis 0,35 Dollar je Aktie drohe nun ein Minus von 17 bis 18 Millionen Dollar oder 0,40 Dollar bis 0,42 Dollar je Aktie. Der Jahresumsatz werde sich wie prognostiziert auf 175 Millionen bis 185 Millionen Dollar belaufen, so das Unternehmen. Er soll 2009 auf 225 Millionen Dollar steigen.

Die AMSC-Aktie fiel zum Börsenstart in Frankfurt um vier Prozent auf 12,45 Euro. Auf Jahressicht hat sie damit ein Drittel ihres Wertes verloren.

American Superconductor Corporation: WKN 889844 / ISIN US0301111086