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AMSC gibt Gewinnwarnung heraus – Nasdaq-Ausschluss noch abwendbar?
Eine Gewinnwarnung für das erste Quartal des Fiskaljahres 2012 (Bilanzstichtag 30. Juni 2011) hat der finanziell angeschlagene Windkraftzulieferer American Superconductor Corp. (AMSC) herausgegeben. Dabei hieß es lediglich, das Unternehmen mit Sitz in Devens im US-Bundesstaat Massachusetts erwarte für den Bilanzzeitraum einen „erheblichen Nettoverlust“. Grund dafür sei die sehr schwache Umsatzentwicklung dieses Quartals, die wohl unter zehn Millionen Dollar liegen werde.
Um der prekären Finanzlage des Unternehmens zu begegnen, will AMSC seine Personalkosten um 30 Prozent senken und so jährlich 30 Millionen einsparen. Dies werde die Bilanz im zweiten Quartal zunächst mit drei bis vier Millionen Euro belasten, teilte AMSC mit.
In Schieflage geraten war AMSC vor allem, weil der Zulieferer im April seinen größten Kunden verloren hatte, den chinesischen Windradhersteller Sinovel. Zuvor waren die beiden Unternehmen in Streit geraten, weil Sinovel sich weigerte, Lieferungen aus mehreren Quartalen des vergangenen Geschäftsjahres zu begleichen. Seither arbeitet AMSC an der Korrektur seiner Bilanzen (ECOreporter.de
berichtete).
Wenn AMSC es nicht schafft, die Bilanz für das vierte Quartal des vergangenen Jahres bis zum kommenden Dienstag, 16. August, zu veröffentlichen, droht der Ausschluss der AMSC-Aktie aus dem Nasdaq. Dies scheint immer wahrscheinlicher, denn AMSC kündigte an, diese Frist nicht einhalten zu können.
Die Börsen quittierten diese Nachrichten zunächst mit einer Talfahrt der Aktie. Im US-amerikanischen Nasdaq notierte sie heute um 11:15 Uhr bei 6,22 Euro, 27 Prozent unter dem Niveau der Vorwoche. Auf Jahressicht büßte der Anteilsschein 78 Prozent an Wert ein.
In Frankfurt notierte die Aktie heute um 11:15 Uhr bei 4,30 Euro. Damit verlor sie in den vergangenen vier Wochen 32 Prozent an Wert und auf Jahressicht sogar mehr als 80 Prozent.
American Superconsuctor Corp.: ISIN US0301111086 / WKN 889844
Um der prekären Finanzlage des Unternehmens zu begegnen, will AMSC seine Personalkosten um 30 Prozent senken und so jährlich 30 Millionen einsparen. Dies werde die Bilanz im zweiten Quartal zunächst mit drei bis vier Millionen Euro belasten, teilte AMSC mit.
In Schieflage geraten war AMSC vor allem, weil der Zulieferer im April seinen größten Kunden verloren hatte, den chinesischen Windradhersteller Sinovel. Zuvor waren die beiden Unternehmen in Streit geraten, weil Sinovel sich weigerte, Lieferungen aus mehreren Quartalen des vergangenen Geschäftsjahres zu begleichen. Seither arbeitet AMSC an der Korrektur seiner Bilanzen (ECOreporter.de
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Wenn AMSC es nicht schafft, die Bilanz für das vierte Quartal des vergangenen Jahres bis zum kommenden Dienstag, 16. August, zu veröffentlichen, droht der Ausschluss der AMSC-Aktie aus dem Nasdaq. Dies scheint immer wahrscheinlicher, denn AMSC kündigte an, diese Frist nicht einhalten zu können.
Die Börsen quittierten diese Nachrichten zunächst mit einer Talfahrt der Aktie. Im US-amerikanischen Nasdaq notierte sie heute um 11:15 Uhr bei 6,22 Euro, 27 Prozent unter dem Niveau der Vorwoche. Auf Jahressicht büßte der Anteilsschein 78 Prozent an Wert ein.
In Frankfurt notierte die Aktie heute um 11:15 Uhr bei 4,30 Euro. Damit verlor sie in den vergangenen vier Wochen 32 Prozent an Wert und auf Jahressicht sogar mehr als 80 Prozent.
American Superconsuctor Corp.: ISIN US0301111086 / WKN 889844