Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Analyst bewertet Aktie der Pfeiffer Vacuum AG skeptisch
Gute 7,8 Prozent Zugewinn verbuchte die Aktie der Pfeiffer Vacuum AG in den vergangenen vier Wochen im Xetra der Deutschen Börse. Heute um 11:20 Uhr notiert sie dort bei 87,95 Euro. Damit legte sie seit Jahresbeginn 2012 knapp 29 Prozent zu. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahres war die Aktie allerdings noch 2,5 Prozent teurer als heute.
Markus Friebel, Analyst der WGZ Bank, hält die Pfeiffer-Vacuum Aktie derzeit für deutlich überbewertet. Er rät, die Aktie zu verkaufen. Seiner Analyse zufolge könnte sie bis auf 73 Euro abstürzen. Das wäre ein Rückgang um knapp 17 Prozent.
Als Hauptgrund für den möglichen Absturz nennt der Analyst die große Unsicherheit über die Geschäftsentwicklung des Solarzulieferers aus Aßlar. In seiner eigenen Prognose für das Gesamtjahr habe Pfeiffer Vacuum aufgrund des schwierigen Geschäftsumfeldes nicht ausschließen können, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sinken werde. Der anhaltende Preisverfall für Technologiekomponenten in der Solarbranche schlage auch auf die Pfeiffer Vacuum AG durch. Die Folge: 13,3 Millionen Abschreibungen aus Wertberichtigungen in 2011.
Friebel zufolge wird Pfeiffer auch 2012 und 2013 weiter Abschreibungen in Millionenhöhe vornehmen müssen. Mit sieben Millionen Euro pro Jahr sollen diese allerdings nicht mehr so drastisch ausfallen wie in 2011. Langfristig habe Pfeiffer das Potenzial, die Profitabilität seiner Geschäfte deutlich zu steigern. Dies unter anderem weil sich das Unternehmen durch die Übernahme von zwei Spezialmaschinenbauern breiter aufgestellt habe und weil Restrukturierungsmaßnahmen liefen, die die Gewinnmarge steigern sollen, argumentiert der Experte.
Wichtige Hinweise für die weitere Geschäftsentwicklung und damit auch die weitere Kursentwicklung der Pfeiffer-Aktie erwartet der Analyst von der Bilanz für das erste Quartal 2012, deren Veröffentlichung Pfeiffer für den 3. Mai 2012 angekündigt hat.
Für 2012 prognostiziert Friebel 503,9 Millionen Euro Umsatz bei einem operativen Ergebnis (EBIT) von 70,5 Millionen Euro. Das entspräche im Vergleich zum Vorjahr einem Umsatzrückgang um drei Prozent bei einem EBIT-Anstieg um 14 Prozent. Friebel geht weiter davon aus, dass Pfeiffer den Umsatz in 2013 auf 539 Millionen Euro steigern kann. Das operative Ergebnis könnte ihm zufolge ebenfalls stark anwachsen und 91,7 Millionen Euro erreichen.
Pfeiffer Vacuum AG: ISIN DE0006916604 / WKN 691660
Markus Friebel, Analyst der WGZ Bank, hält die Pfeiffer-Vacuum Aktie derzeit für deutlich überbewertet. Er rät, die Aktie zu verkaufen. Seiner Analyse zufolge könnte sie bis auf 73 Euro abstürzen. Das wäre ein Rückgang um knapp 17 Prozent.
Als Hauptgrund für den möglichen Absturz nennt der Analyst die große Unsicherheit über die Geschäftsentwicklung des Solarzulieferers aus Aßlar. In seiner eigenen Prognose für das Gesamtjahr habe Pfeiffer Vacuum aufgrund des schwierigen Geschäftsumfeldes nicht ausschließen können, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sinken werde. Der anhaltende Preisverfall für Technologiekomponenten in der Solarbranche schlage auch auf die Pfeiffer Vacuum AG durch. Die Folge: 13,3 Millionen Abschreibungen aus Wertberichtigungen in 2011.
Friebel zufolge wird Pfeiffer auch 2012 und 2013 weiter Abschreibungen in Millionenhöhe vornehmen müssen. Mit sieben Millionen Euro pro Jahr sollen diese allerdings nicht mehr so drastisch ausfallen wie in 2011. Langfristig habe Pfeiffer das Potenzial, die Profitabilität seiner Geschäfte deutlich zu steigern. Dies unter anderem weil sich das Unternehmen durch die Übernahme von zwei Spezialmaschinenbauern breiter aufgestellt habe und weil Restrukturierungsmaßnahmen liefen, die die Gewinnmarge steigern sollen, argumentiert der Experte.
Wichtige Hinweise für die weitere Geschäftsentwicklung und damit auch die weitere Kursentwicklung der Pfeiffer-Aktie erwartet der Analyst von der Bilanz für das erste Quartal 2012, deren Veröffentlichung Pfeiffer für den 3. Mai 2012 angekündigt hat.
Für 2012 prognostiziert Friebel 503,9 Millionen Euro Umsatz bei einem operativen Ergebnis (EBIT) von 70,5 Millionen Euro. Das entspräche im Vergleich zum Vorjahr einem Umsatzrückgang um drei Prozent bei einem EBIT-Anstieg um 14 Prozent. Friebel geht weiter davon aus, dass Pfeiffer den Umsatz in 2013 auf 539 Millionen Euro steigern kann. Das operative Ergebnis könnte ihm zufolge ebenfalls stark anwachsen und 91,7 Millionen Euro erreichen.
Pfeiffer Vacuum AG: ISIN DE0006916604 / WKN 691660