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Analyst erwartet weitere Talfahrt der Aktie von First Solar
Auf Jahressicht hat die Aktie von First Solar, der weltweit führenden Produzentin von Dünnschicht-Modulen, fast 60 Prozent an Wert verloren. Im Xetra notiert sie aktuelle bei rund 41 Euro, an der Nasdaq bei rund 57 Dollar. Paul Leming, Analyst von Ticonderoga Securities, rechnet mit einem weiteren deutlichen Wertverlust des Anteilsscheins. Nach seiner Einschätzung wird der Preisdruck auf Hersteller von Solarmodulen anhalten. Die Nachfrage sei weiter schwach und Überkapazitäten im Markt würden weiter anhalten. Die erhoffte Belebung in der zweiten Jahreshälfte 2011 liege deutlich unter den Erwartungen und werde im ersten Quartal des kommenden Jahres wie saisonal üblich wieder schwach ausfallen.
Nun kann First Solar Solarmodule deutlich günstiger anbieten als Hersteller von herkömmlichen Solarmodulen. Denn die Fertigung von Dünnschicht-Modulen ist bei weitem nicht so aufwändig. Doch weil diese zugleich weniger effizient sind, sind sie für die Kunden von First Solar nur dann attraktiv, wenn der Preisvorteil sehr deutlich ist. Laut Leming ist das Unternehme aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona daher gezwungen, auf den Preisverfall bei herkömmlichen Solarmodulen ebenfalls mit starken Preissenkungen zu reagieren und damit sinkende Margen hinzunehmen. Das mindere die Gewinnaussichten erheblich. Ohnehin hält der Analyst First Solar vor, die bereits bestehenden Gewinnrisiken im Modulgeschäft im Geschäftsbereich Projektierung zu verstecken. In den USA gehört First Solar zu den größten Projektierern von Solarparks und kann dort einen Großteil seiner gefertigten Module verbauen.
Im August hatte First Solar die Prognose für das Gesamtjahr deutlich reduziert . Als Jahresumsatz stellt das Unternehmen 3,6 bis 3,7 Milliarden Dollar in Aussicht und damit 100 Millionen Dollar weniger als zuvor. Der Betriebsgewinn werde maximal 960 Millionen Dollar betragen statt wie eigentlich angestrebt maximal 970 Millionen Dollar, hieß es. Die Prognose für den Gewinn je Aktie wurde von 9,25 bis 9,75 auf 9,9 bis 9,5 Dollar gekappt. Leming glaubt nicht, dass der Solarmodulhersteller die gekürzte Prognose erfüllen kann. Er rechnet nur mit 3,4 Milliarden Dollar Umsatz und ganzen acht Dollar Gewinn je Aktie. In 2012 werde sich dieser Negativtrend fortsetzen, so der Analyst. Für das kommende Jahr sieht er einen weiter auf 7,0 bis 6,3 schrumpfenden Gewinn je Aktie voraus, auch wenn der Umsatz auf über vier Milliarden Dollar ansteigen werde. Der Analyst rät, die Aktie von First Solar zu verkaufen und nennt als Kursziel 40 Dollar. Das sind umgerechnet 29,1 Euro.
First Solar Inc. WKN A0LEKM / ISIN US3364331070
Nun kann First Solar Solarmodule deutlich günstiger anbieten als Hersteller von herkömmlichen Solarmodulen. Denn die Fertigung von Dünnschicht-Modulen ist bei weitem nicht so aufwändig. Doch weil diese zugleich weniger effizient sind, sind sie für die Kunden von First Solar nur dann attraktiv, wenn der Preisvorteil sehr deutlich ist. Laut Leming ist das Unternehme aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona daher gezwungen, auf den Preisverfall bei herkömmlichen Solarmodulen ebenfalls mit starken Preissenkungen zu reagieren und damit sinkende Margen hinzunehmen. Das mindere die Gewinnaussichten erheblich. Ohnehin hält der Analyst First Solar vor, die bereits bestehenden Gewinnrisiken im Modulgeschäft im Geschäftsbereich Projektierung zu verstecken. In den USA gehört First Solar zu den größten Projektierern von Solarparks und kann dort einen Großteil seiner gefertigten Module verbauen.
Im August hatte First Solar die Prognose für das Gesamtjahr deutlich reduziert . Als Jahresumsatz stellt das Unternehmen 3,6 bis 3,7 Milliarden Dollar in Aussicht und damit 100 Millionen Dollar weniger als zuvor. Der Betriebsgewinn werde maximal 960 Millionen Dollar betragen statt wie eigentlich angestrebt maximal 970 Millionen Dollar, hieß es. Die Prognose für den Gewinn je Aktie wurde von 9,25 bis 9,75 auf 9,9 bis 9,5 Dollar gekappt. Leming glaubt nicht, dass der Solarmodulhersteller die gekürzte Prognose erfüllen kann. Er rechnet nur mit 3,4 Milliarden Dollar Umsatz und ganzen acht Dollar Gewinn je Aktie. In 2012 werde sich dieser Negativtrend fortsetzen, so der Analyst. Für das kommende Jahr sieht er einen weiter auf 7,0 bis 6,3 schrumpfenden Gewinn je Aktie voraus, auch wenn der Umsatz auf über vier Milliarden Dollar ansteigen werde. Der Analyst rät, die Aktie von First Solar zu verkaufen und nennt als Kursziel 40 Dollar. Das sind umgerechnet 29,1 Euro.
First Solar Inc. WKN A0LEKM / ISIN US3364331070