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Analyst hält Aktie der Wacker Chemie AG für unterbewertet - Kaufempfehlung
Die Aktie der Wacker Chemie AG aus München notierte heute um 10 Uhr in Frankfurt mit 42,2 Euro um 39 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis in Bezug auf das Geschäftsjahr 2011 liegt damit nur noch bei 7. Wacker zählt zu den weltweit größten Produzenten von Silizium, dem wichtigsten Rohstoff für die Hersteller von Solarzellen. Der massive Preisverfall bei Solarkomponenten schlägt auch auf Zulieferer wie Wacker voll durch, es gibt im Siliziummarkt hohe Überkapazitäten. Das Unternehmen hat daher die Produktion gedrosselt und streckt den Ausbau seiner Kapazitäten in diesem Geschäftsbereich.
Thorsten Strauß, Analyst der Nord LB, hält die Aktie mittlerweile für unterbewertet. Trotz der schwachen Zahlen, die das Unternehmen vor einer Woche bei der Zwischenbilanz zum dritten Quartal und zu den ersten neuen Monaten veröffentlichte, sei dieser Kursverfall „überzogen“. Der Anteilsschein notiere damit niedriger als 2009, als Wacker „Verluste schrieb und sich unterhalb des Buchwertes bewegte“, merkt er an. Der Analyst bekräftigt seine Kaufempfehlung für die Aktie und nennt 56 Euro als Kursziel für die kommenden zwölf Monate.
Allerdings senkt Strauß damit das Kursziel um drei Euro und reagiert damit darauf, dass der Wacker-Vorstand bei der Bekanntgabe der Zwischenbilanz die Prognose für das Gesamtjahr gekappt hat (wir berichteten). Zwar seien schwache Zahlen erwartet worden, doch die Revision der Schätzungen für das Gesamtjahr hätten weiteren Druck auf die Aktie ausgeübt, so der Analyst. Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Wacker einen Konzernumsatz zwischen 4,6 und 4,7 Milliarden Euro nach 4,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das laufende Geschäftsjahr werde von 1,1 Milliarden auf etwa 750 Millionen Euro sinken.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WCH888
Thorsten Strauß, Analyst der Nord LB, hält die Aktie mittlerweile für unterbewertet. Trotz der schwachen Zahlen, die das Unternehmen vor einer Woche bei der Zwischenbilanz zum dritten Quartal und zu den ersten neuen Monaten veröffentlichte, sei dieser Kursverfall „überzogen“. Der Anteilsschein notiere damit niedriger als 2009, als Wacker „Verluste schrieb und sich unterhalb des Buchwertes bewegte“, merkt er an. Der Analyst bekräftigt seine Kaufempfehlung für die Aktie und nennt 56 Euro als Kursziel für die kommenden zwölf Monate.
Allerdings senkt Strauß damit das Kursziel um drei Euro und reagiert damit darauf, dass der Wacker-Vorstand bei der Bekanntgabe der Zwischenbilanz die Prognose für das Gesamtjahr gekappt hat (wir berichteten). Zwar seien schwache Zahlen erwartet worden, doch die Revision der Schätzungen für das Gesamtjahr hätten weiteren Druck auf die Aktie ausgeübt, so der Analyst. Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Wacker einen Konzernumsatz zwischen 4,6 und 4,7 Milliarden Euro nach 4,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das laufende Geschäftsjahr werde von 1,1 Milliarden auf etwa 750 Millionen Euro sinken.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WCH888