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Analyst senkt Daumen für Aktie der Wacker Chemie AG
Die Aussichten für die Geschäftsentwicklung der Wacker Chemie AG aus München werden sich schon bald deutlich verdüstern. Davon geht zumindest Christian Faitz aus, Analyst der Sal. Oppenheim. Er verweist auf die überraschend schwachen Halbjahreszahlen, die in dieser Woche von der US-amerikanischen MEMC Electronic Materials veröffentlicht worden waren. MEMC ist ein wichtiger Konkurrent von Wacker Chemie und hatte die Prognose für das Gesamtjahr deutlich reduzieren müssen. Daraufhin war der Aktienkurs der Amerikaner eingebrochen (wir berichteten). Am 31. Juli will die Wacker Chemie AG ihre Geschäftszahlen für das 1. Halbjahr veröffentlichen. Bei der Bekanntgabe der Zahlen für das 1. Quartal hatte sie für das Gesamtjahr noch einen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn in Aussicht gestellt.
Nach Einschätzung von Faitz werden die Gewinne des Münchener Unternehmens in Zukunft deutlich geringer ausfallen als bislang angenommen. Denn ein Großteil der Kunden von Wacker Chemie gehe schweren Zeiten entgegen. Selbst für das boomende Geschäft mit Solarsilizium sei eine Abschwächung zu erwarten, weil voraussichtlich bis 2010 Überkapazitäten in diesem Markt entstünden. Beim Gewinn vor Steuern und Zinsen geht der Analyst von Sal. Oppenheim davon aus, dass dieser 2008 wohl noch anwachsen wird, von 651 Millionen auf 694 Millionen Euro. Doch rechnet er hier bereits mit einer leicht rückläufigen Gewinnmarge. 2009 wird Wacker Chemie nach seinen Berechnungen einen Gewinneinbruch auf 605 Millionen Euro erleiden und die Marge auf 14,8 Prozent sinken (2007: 17,2 Prozent). Für 2010 erwartet Faitz eine Gewinnmarge von 14,9 Prozent.
Auf Basis dieser Berechnung hat der Experte von Sal. Oppenheim das Kursziel für die Aktie der Wacker Chemie AG von 135 auf 120 Euro herabgesetzt. Am Mittag notierte der Anteilsschein in Frankfurt bei 127,39 Euro und damit bereits mehr als 30 Prozent unter dem Vorjahreswert. Faitz empfiehlt, die Beteiligung zu reduzieren.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH88
Nach Einschätzung von Faitz werden die Gewinne des Münchener Unternehmens in Zukunft deutlich geringer ausfallen als bislang angenommen. Denn ein Großteil der Kunden von Wacker Chemie gehe schweren Zeiten entgegen. Selbst für das boomende Geschäft mit Solarsilizium sei eine Abschwächung zu erwarten, weil voraussichtlich bis 2010 Überkapazitäten in diesem Markt entstünden. Beim Gewinn vor Steuern und Zinsen geht der Analyst von Sal. Oppenheim davon aus, dass dieser 2008 wohl noch anwachsen wird, von 651 Millionen auf 694 Millionen Euro. Doch rechnet er hier bereits mit einer leicht rückläufigen Gewinnmarge. 2009 wird Wacker Chemie nach seinen Berechnungen einen Gewinneinbruch auf 605 Millionen Euro erleiden und die Marge auf 14,8 Prozent sinken (2007: 17,2 Prozent). Für 2010 erwartet Faitz eine Gewinnmarge von 14,9 Prozent.
Auf Basis dieser Berechnung hat der Experte von Sal. Oppenheim das Kursziel für die Aktie der Wacker Chemie AG von 135 auf 120 Euro herabgesetzt. Am Mittag notierte der Anteilsschein in Frankfurt bei 127,39 Euro und damit bereits mehr als 30 Prozent unter dem Vorjahreswert. Faitz empfiehlt, die Beteiligung zu reduzieren.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH88