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Analyst senkt Daumen für Aktie von Q-Cells
Am kommenden Dienstag will die die Thalheimer Q-Cells SE ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 veröffentlichen. Nach Einschätzung von Alexander Hendricks, Analyst der Deutsche Bank AG, wird das Solarunternehmen seine im Dezember gekappte Prognose (wir berichteten) erfüllen. Für das 4. Quartal rechnet er mit einem im Jahresvergleich um 4 Prozent auf 293 Millionen Euro gestiegenen Umsatz. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) sei jedoch voraussichtlich um 50 Prozent auf 32 Millionen Euro eingebrochen. Beim Nettoergebnis rechnet Hendricks mit 29 Millionen Euro. Nach 18 Prozent im 3. Quartal sei die Marge wohl auf 11 Prozent gesunken.
Der Analyst erklärt den Gewinneinbruch mit hohem Preisdruck und Projektverschiebungen von Kunden. Hendricks sieht vorerst für die Aktie der Q-Cells SE kein Potential und rät, sie zu verkaufen. Als Kursziel nennt er 15 Euro. In Frankfurt verbilligte sie sich heute Morgen bis 10 Uhr um mehr als sechs Prozent auf 15,30 Euro. Damit hat der Anteilsschein auf Jahressicht drei Viertel seines Wertes eingebüßt.
Der Analyst begründet sein Urteil zum einen mit den kurzfristig schlechten Aussichten der Photovoltaikbranche. Unter anderem erschwert die anhaltende Kreditklemme die Finanzierung von Solarprojekten. Hendricks nennt zwar das US-Konjunkturpaket ein ermutigendes Zeichen auch für den Solarsektor (per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht darüber, was das Konjunkturpaket für die Branche der Erneuerbaren Energien bedeutet). Doch dieses werde sich kaum vor dem 2. Halbjahr 2009 positiv auf die Geschäfte von Solarunternehmen niederschlagen. Dagegen werde das 1. Halbjahr die Branche vor enorme Herausforderungen stellen. Es sei mit weiteren Negativrechnungen von Solarunternehmen zu rechnen und damit, dass sich dies negativ auf Solarwerte wie Q-Cells niederschlage.
Der Analyst kritisiert die Prognose der Thalheimer für 2009 als „eindeutig zu ambitioniert“. Das berge großes Enttäuschungspotential. Schon das 1. Quartal 2009 drohe schlechter auszufallen als bislang angenommen. Hendricks geht aber davon aus, dass Q-Cells in der nächsten Woche noch nicht von seiner Jahresprognose abweichen wird.
Q-Cells SE: WKN 555866 / ISIN DE0005558662
Bildhinweis: Einblick in die Produktion von Q-Cells. / Quelle: Unternehmen
Der Analyst erklärt den Gewinneinbruch mit hohem Preisdruck und Projektverschiebungen von Kunden. Hendricks sieht vorerst für die Aktie der Q-Cells SE kein Potential und rät, sie zu verkaufen. Als Kursziel nennt er 15 Euro. In Frankfurt verbilligte sie sich heute Morgen bis 10 Uhr um mehr als sechs Prozent auf 15,30 Euro. Damit hat der Anteilsschein auf Jahressicht drei Viertel seines Wertes eingebüßt.
Der Analyst begründet sein Urteil zum einen mit den kurzfristig schlechten Aussichten der Photovoltaikbranche. Unter anderem erschwert die anhaltende Kreditklemme die Finanzierung von Solarprojekten. Hendricks nennt zwar das US-Konjunkturpaket ein ermutigendes Zeichen auch für den Solarsektor (per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht darüber, was das Konjunkturpaket für die Branche der Erneuerbaren Energien bedeutet). Doch dieses werde sich kaum vor dem 2. Halbjahr 2009 positiv auf die Geschäfte von Solarunternehmen niederschlagen. Dagegen werde das 1. Halbjahr die Branche vor enorme Herausforderungen stellen. Es sei mit weiteren Negativrechnungen von Solarunternehmen zu rechnen und damit, dass sich dies negativ auf Solarwerte wie Q-Cells niederschlage.
Der Analyst kritisiert die Prognose der Thalheimer für 2009 als „eindeutig zu ambitioniert“. Das berge großes Enttäuschungspotential. Schon das 1. Quartal 2009 drohe schlechter auszufallen als bislang angenommen. Hendricks geht aber davon aus, dass Q-Cells in der nächsten Woche noch nicht von seiner Jahresprognose abweichen wird.
Q-Cells SE: WKN 555866 / ISIN DE0005558662
Bildhinweis: Einblick in die Produktion von Q-Cells. / Quelle: Unternehmen