Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Analyst senkt Daumen für Conergy-Aktie
Gestern hatte die Hamburger Conergy AG wieder mit einer schlechten Nachricht aufgewartet. Demnach sind die Verhandlungen über ein Joint Venture mit der koreanischen LG Electronics (LG) gescheitert (wir berichteten). Die Conergy-Aktie brach darauf ein, konnte aber heute bis zum Mittag die Kursverluste wieder ausgleichen. In Frankfurt legte der Anteilsschein bis 13:15 Uhr um 13,7 Prozent zu auf 5,64 Euro.
Per Wirtz, Analyst der West LB, sieht jedoch keinen Grund zur Entwarnung, zumal nun nach dem Absprung der LG weiter in Frage stehe, wann die Solarfabrik in Frankfurt/Oder profitabel werde. Allenfalls die Hoffnung auf eine erfolgreiche Kapitalerhöhung könne die Aktie des Hamburger Unternehmens beflügeln. Diese müsse noch in diesem Jahr durchgeführt werden und werde von entscheidender Bedeutung für den weiteren Geschäftsverlauf der hoch verschuldeten Conergy AG sein. Nach Einschätzung des Analysten spricht wenig für eine anhaltende Kurserholung. Wirtz empfiehlt, die Aktie zu verkaufen und nennt als Kursziel 4,0 Euro.
Der Experte der West LB rechnet damit, dass die Hamburger am 14. November schwache Quartalszahlen vorlegen werden. Unter anderem werde sich der Verkauf der Windsparte wahrscheinlich negativ auswirken. Er prognostiziert für das 3. Quartal einen Nettoverlust von 77 Millionen Euro, für die ersten neun Monate ein Minus von 144 Millionen Euro. Wirtz schätzt, das Conergy im Gesamtjahr 2008 pro Aktie einen Verlust von 3,12 Euro erwirtschaften wird. Der Sprung in die Gewinnzone werde frühestens 2010 gelingen.
Weiter geht der Analyst aus, dass das Unternehmen die jungen Aktien sehr günstig herausgeben muss, um dafür Investoren zu gewinnen. Daraus resultiere dann eine deutliche Verwässerung des Aktienkurses.
Conergy AG: ISIN DE0006040025 / WKN 604002
Per Wirtz, Analyst der West LB, sieht jedoch keinen Grund zur Entwarnung, zumal nun nach dem Absprung der LG weiter in Frage stehe, wann die Solarfabrik in Frankfurt/Oder profitabel werde. Allenfalls die Hoffnung auf eine erfolgreiche Kapitalerhöhung könne die Aktie des Hamburger Unternehmens beflügeln. Diese müsse noch in diesem Jahr durchgeführt werden und werde von entscheidender Bedeutung für den weiteren Geschäftsverlauf der hoch verschuldeten Conergy AG sein. Nach Einschätzung des Analysten spricht wenig für eine anhaltende Kurserholung. Wirtz empfiehlt, die Aktie zu verkaufen und nennt als Kursziel 4,0 Euro.
Der Experte der West LB rechnet damit, dass die Hamburger am 14. November schwache Quartalszahlen vorlegen werden. Unter anderem werde sich der Verkauf der Windsparte wahrscheinlich negativ auswirken. Er prognostiziert für das 3. Quartal einen Nettoverlust von 77 Millionen Euro, für die ersten neun Monate ein Minus von 144 Millionen Euro. Wirtz schätzt, das Conergy im Gesamtjahr 2008 pro Aktie einen Verlust von 3,12 Euro erwirtschaften wird. Der Sprung in die Gewinnzone werde frühestens 2010 gelingen.
Weiter geht der Analyst aus, dass das Unternehmen die jungen Aktien sehr günstig herausgeben muss, um dafür Investoren zu gewinnen. Daraus resultiere dann eine deutliche Verwässerung des Aktienkurses.
Conergy AG: ISIN DE0006040025 / WKN 604002