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Analyst senkt Daumen für Solaraktie von Energy Conversion Devices

Das US-amerikanische Technologieunternehmen Energy Conversion Devices (ECD) wird seine Prognosen wohl kaum einhalten können. Davon geht zumindest Barclays-Analyst Vishal Shah aus. Insbesondere das Margenziel von 40 Prozent in 2010 sei angesichts der Marktentwicklung kaum zu erreichen. ECD bietet unter anderem gebäudeintegrierte Photovoltaik an. In diesem Bereich rechnet der US-Aanalyst schon für das kommende Jahr mit Preissenkungen für die Module um 25 Prozent. Nur so lasse sich die Nachfrage stabilisieren.

Zudem weist Shah darauf hin, dass die Solarprodukte von ECD nur nach spezieller Anleitung verwendet werden können. Daher sieht er den Vertrieb des Unternehmens aus Rochester Hills im Bundesstaat Michigan vor großen Herausforderungen. Vor allem wenn wie von vielen befürchtet auf breiter Front Kunden ihre Aufträge aufgrund der Finanzkrise beschneiden oder ganz zurücknehmen müssen. Shah stuft die ECD-Aktie auf „untergewichten“ herab.

Die ECD-Aktie hat heute in Frankfurt bis zum Mittag kräftig erholt, sie legte um über neun Prozent zu auf 19,57 Euro. In den vier Wochen zuvor hatte sie sich um über 40 Prozent verbilligt. Auf Jahressicht hat sie trotz der Krise an den Finanzmärkten nun insgesamt ihren Wert behauptet.


Energy Conversion Devices: ISIN US2926591098 / WKN 858643
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