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Analysten bewerten die Aussichten der Aktie von First Solar unterschiedlich
Wie gestern gemeldet, will die US-amerikanische First Solar, Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, ihre Produktion massiv ausbauen. Der US-Analyst John Hardy von Broadpoint AmTech interpretiert dies als Hinweis darauf, dass dem Unternehmen aus Tempe in Arizona für die kommenden Jahre entsprechend viele Kundenaufträge vorliegen. Denn First Solar sei bekannt dafür, beim Ausbau der Kapazitäten eine sehr konservative Strategie zu fahren. Der Modulhersteller will seine Produktionskapazität bis um 48 Prozent auf 1,8 Gigawatt (GW) erhöhen. Laut Hardy dürfte die folglich bereits durch Bestellungen weitestgehend abgesichert sein. Er empfiehlt, die Aktie von First Solar zu kaufen.
Dagegen rät mit Theodore O’Neill von Kaufman Brothers ein anderer US-Analyst zu Zurückhaltung. Schließlich habe sich in diesem Jahr das Geschäftsmodell des Unternehmens gewandelt. Denn First Solar sei in die Projektierung von Solarparks eingestiegen und das berge etliche Unwägbarkeiten. Nicht nur könne die Gesellschaft in dem neuen Segment nicht so hohe Margen erzielen wie mit seinen Dünnschicht-Solarmodulen. Vor allem gebe es in dem Geschäft mit Solarparks das Risiko von Projektverschiebungen und damit von verfehlten Quartalsergebnissen. Damit werde die Aktie schwankungsanfälliger. O’Neill empfiehlt, zunächst die weitere Entwicklung abzuwarten und erst in Aktien von First Solar einzusteigen, wenn sich die Preise für Solarmodule stabilisiert haben und wenn die Geschäftsentwicklung im Bereich Solarprojektierung deutlicher zu überblicken ist.
Die Aktie des Unternehmens hat in den letzten Wochen stark zugelegt, seit Anfang Dezember verteuerte sie sich in Frankfurt von 80 auf aktuell 95 Euro. Sie liegt damit leicht unter dem Vorjahresniveau. Vor dem Börseneinbruch nach der Lehman-Pleite hatte das Papier sogar an der Marke von 200 Euro gekratzt.
First Solar Inc.: WKN A0LEKM / ISIN US3364331070
Dagegen rät mit Theodore O’Neill von Kaufman Brothers ein anderer US-Analyst zu Zurückhaltung. Schließlich habe sich in diesem Jahr das Geschäftsmodell des Unternehmens gewandelt. Denn First Solar sei in die Projektierung von Solarparks eingestiegen und das berge etliche Unwägbarkeiten. Nicht nur könne die Gesellschaft in dem neuen Segment nicht so hohe Margen erzielen wie mit seinen Dünnschicht-Solarmodulen. Vor allem gebe es in dem Geschäft mit Solarparks das Risiko von Projektverschiebungen und damit von verfehlten Quartalsergebnissen. Damit werde die Aktie schwankungsanfälliger. O’Neill empfiehlt, zunächst die weitere Entwicklung abzuwarten und erst in Aktien von First Solar einzusteigen, wenn sich die Preise für Solarmodule stabilisiert haben und wenn die Geschäftsentwicklung im Bereich Solarprojektierung deutlicher zu überblicken ist.
Die Aktie des Unternehmens hat in den letzten Wochen stark zugelegt, seit Anfang Dezember verteuerte sie sich in Frankfurt von 80 auf aktuell 95 Euro. Sie liegt damit leicht unter dem Vorjahresniveau. Vor dem Börseneinbruch nach der Lehman-Pleite hatte das Papier sogar an der Marke von 200 Euro gekratzt.
First Solar Inc.: WKN A0LEKM / ISIN US3364331070